Das Fundament stellt den wohl wichtigsten Bestandteil unseres Ofens dar.
Hier lasten später hohe Gewichte drauf. Deshalb ist es wichtig, die Bodenplatte ausreichend stark auszubilden.
Für unseren Ofen haben wir eine Größe der Bodenplatte von 1,50 m x 1,50 m und 20 cm Stärke gewählt.
Wir haben uns einen geeigneten Standort für den Ofen ausgesucht und die Außenmaße der Fundamentplatte mit Pflöcken und Schnüren abgesteckt.
Anschließend wurde 20 cm Mutterboden ausgeschachtet, den wir im Garten verteilt haben. Damit das Fundament einen ausreichend tragfähigen Untergrund bekommt,
haben wir die Ausschachtungssohle mit einem Handstampfer verdichtet (ein dicker Vorschlaghammer tut es auch!). Um die später sichtbaren Ränder der Bodenplatte exakt herzustellen, wurde das
Fundament mit Schalbrettern eingeschalt. Wer besonderen Wert auf Optik legt, kann auch noch Dreieckleisten einlegen,
damit die oberen Kanten später schön abgeschrägt sind.
Um die Fundamentplatte zu stabilisieren, sollte in den unteren Bereich eine Baustahlmatte eingebracht werden (Q 188 ist völlig ausreichend -
am besten man schaut mal in seiner Umgebung auf Baustellen und
fragt mal den verantwortlichen Polier, ob man ein Reststück bekommt, ansonsten reicht auch ein altes Stück Stabgitterzaun).
Damit die Armierung später möglichst in der Zugzone liegt und nicht auf der Sohle (wo sie keinen Sinn macht),
wird diese während des Betonierens mit einem Haken etwas hochgezogen.
Den Beton haben wir aus 1 Teil Portlandzement und 3 Teilen Kiessand 0/32 hergestellt (erst trocken durchmischen,
dann Wasser zugeben, und noch eine Schaufel Zement drauf - als Sicherheit),
in die vorbereitete Schalung eingebracht und über diese planeben abgezogen.
Das Fundament sollte mindestens 14 Tage aushärten, bevor man mit dem Mauern des Grundkörpers beginnt.
Während der ersten Woche sollte man den Beton außerdem gut feucht halten, damit er nicht zu schnell austrocknet und dann Risse bekommt.
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