Was für ein Hauswasserwerk?

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Börni

Re: Was für ein Hauswasserwerk?

Beitrag von Börni »

Wolfgang - so oder so ähnlich habe ich das ja bei mir auch :)
Ein Tipp schon mal vorab - Pumpenhäusschen ist ja ganz nett - wir haben das in einem Brunnenschacht gelöst ;)
Du buddelst einfach ca. 1,5m tief und kreisrund ca. 1,25m um das Brunnenrohr ein Loch. Das Rohr sollte nicht unbedingt mittig sein.
Wir haben dann unten den Boden mit ca. 10cm Beton ausgegossen und Schachtringe von 1m Duchrchmeseer drauf gestellt oben noch einen Konus und nen Deckel.
Darin habe ich dann die Elektrik verfrachtet und eben auch die Pumpe ;) - ich nehm sie im Winter trotzdem raus weil das Wasser im Winter von unten hochsteigt. Das Grundwasser steht dann ca. 50cm in dem Brunnenschacht bei mir - daher nehm ich die Pumpe raus - frostsicher ist es da unten aber ;)

Wir haben dann aus dem Schacht die von Dir gezeigte Verrohrung nach oben geführt - dort könntest Du dann auch die Ausgänge entsprechend anbringen.
Das Wasserwerk klemmst Du einfach dazwischen - ich habe dafür die grauen Gardena-Panzerschläuche genommen.
Ein Stück an der Saugseite und ein Stück an der Ausgangs-/Druckseite.

Mal sehen evtl. finde ich noch ein paar Bilders dazu ;)

[EDIT]
Gerade mal eins gefunden:
DSCF0778.jpg
DSCF0778.jpg (454.43 KiB) 6322 mal betrachtet
links for der Treppe der Brunnenschacht - ein Ring 50cm 1m Durchmesser und passender großer Konus mit Deckel drauf - 65cm hoch plus Deckel 10cm.
Rechts das Rohr mit dem Kugelhahn ist der Wasseranschluss. Weil mir zwei Leitungen reichen habe ich von Gardena so einen Twin-Auslass.
Der Kugelhahn ist im Prinzip der An- und Ausschalter ;)
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Wolfgang EG
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Re: Was für ein Hauswasserwerk?

Beitrag von Wolfgang EG »

Danke, Fabian, für Deine Mühe! Hast Du diesen Schacht gebaut, bevor das Brunnenrohr gesetzt wurde oder hast Du das Brunnenrohr nachträglich gekürzt? Also sitzt Deine Pumpe (ohne Ausgleichsbehälter) direkt am Brunnenrohr und dort, wo bei meiner Pumpe das "Geweih" drauf sitzt, hast Du diesen Anschluß geschraubt, der dann über dem Boden rauskommt ... Interessante Lösung.

Da mein Sohn in diesem Jahr sowieso den Wegverlauf etwas ändern will, wäre diese Variante durchaus andenkenswert. Damit wäre das leidige Problem der oberirdischen Pumpe gelöst, und sie würde nicht immer irgendwie im Wege rumstehen. Den Verteileranschluss könnten wir dann an eine Stelle im Garten legen, wo er nicht stört. Nun noch eine Frage: Wenn der Ausgleichbehälter fehlt, braucht die Pumpe doch sicher erst eine Weile, bis sie fördert. Oder ist es nicht so ... Welche Funktion hat dann der Behälter?

Wolfgang
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Börni

Re: Was für ein Hauswasserwerk?

Beitrag von Börni »

Kein Problem Wolfgang!
Wir haben erst gebohrt - ein 25cm Loch ca. 8 Meter. Dann haben wir ein im unteren Bereich geschlitztes KG Rohr reingestellt und dann mit feinem Kies ohne Nullanteil rundrum verfüllt.
Das Rohr schaute oben 30cm raus, dann habe ich angefangen rund rum mit dem Spaten ein Loch zu buddeln. Dann habe ich die Betonplatte gegossen, dann das Rohr abgeschnitten - im Brunnenschacht schaut es noch ca. 20 cm raus. In dem Rohr befindet sich eine Saugleitung welche an der Pumpe angeschlossen ist. Die Pumpe steht in dem Schacht neben dem Rohr.
An der Ausgangsseite habe ich den erwähnten Schlauch angeschlossen. Der wiederum in dem Schacht an das Rohr angeschlossen ist welches oben aus dem Erdboden ragt.

Der Ausgleichsbehälter ist dazu da, das die Pumpe nicht bei jedem Liter Wasser den man entnimmt immer anspringt um den Motor zu schützen.
Bei mir im Garten nutze ich den Brunnen für die Gartenbewässerung und es besteht auch keine Verbindung mit der Kanalisation vom Haus - sonst müsste ich dafür nämlich Abwassergebühren bezahlen. Die Gardenapumpe braucht einen kurzen Bruchteil einer Sekunde um anzulaufen. Sobald der Leitungsdruck unter 2,0 bar fällt springt die Pumpe an.
Ich bin genauso wie Deiter total zufrieden mit dem Gardenapumpensystem und es ist für meine Bedürfnisse genau das richtige.

Wenn ich dran denke und dazu komme mache ich noch mal nen Bild vom inneren des Schachts.

[EDIT]
habe noch was zu dem Membranausgleichskessel gefunden:

Ein Membrandruckbehälter (MDB) wird in (fast) allen Brunnenanlagen zur Kompensierung von Druckschlägen und nicht wie die Membrandruckausdehnungsgefäße in Heizungs-, Solar- und Kühlanlagen zur Kompensierung der unterschiedlichen Volumen durch schwankende Temperaturen eingesetzt. In den Gefäßen befindet sich ein elastischer Ballon (Membran) aus EPDM oder BUTYL. Der Druckbehälter ist mit Luft oder besser mit Stickstoff gefüllt (Vordruck) und presst die Membran zusammen. Das in die Membran einströmende Wasser komprimiert den Stickstoff. Sollte sich nun der Wasserdruck durch Entnehmen von Wasser an der Zapfstelle absinken, presst das komprimierte Gas das Wasser wieder aus den Behälter. Dies vermeidet starke Druckschwankungen, die Beschädigung von anderen Bauteilen durch Druckschläge oder/und das Auslösen von Überdruckventilen (Sicherheitsventile).

Quelle: https://www.stabilo-sanitaer.de/membran ... A#products
wursti

Re: Was für ein Hauswasserwerk?

Beitrag von wursti »

Hallo Wolfgang
Der riesen Kessel wie bei deiner blauen Pumpe ist doch unnötig ,
du zapfst doch eh mehr als nen halben Liter und die Pumpe springt dann doch an .

Die Gardena hat einen kleinen integrierten Vorratstank ,
weiterhin hat die Pumpe 2 Ausgänge mit jeweils 1" Stutzen .

Gerade bei einem geschlagenem Brunnen sollte die Pumpe einen Trockenlaufschutz haben ,
irgendwann ist deine Rammspitze zu und es kommt kein Wasser mehr .

Nur als Info :
"Gardena möchte die 4000er vom Markt nehmen weil die eine neue rausgebracht haben ( Gardena 5000 )
früher hat die ca. 200 Euro gekostet .
Letzte Woche beim Baumarkt mit dem Hamster stand die noch für 200 rum . "

Lass dir nur nicht die LCD andrehen .
Gleiche Leistung für mehr Geld , alles wegen einem LCD Display .
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Joschispapa
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Re: Was für ein Hauswasserwerk?

Beitrag von Joschispapa »

Und was wurde nun für eine Pumpe gekauft ?

@Fabian ??

Hast du da jemand an der Hand der Brunnen bohrt ?

Bisher hab ich sie immer geschlagen, zwischen drei und fünf Meter waren in der Rheinebene der Durchschnitt .
Hier allerdings brauche ich schweres Gerät , was ich nicht habe .
"Die beste und sicherste Tarnung ist immer noch die blanke und nackte Wahrheit. Die glaubt niemand!"

max frisch
Hardy

Re: Was für ein Hauswasserwerk?

Beitrag von Hardy »

Börni,

hast Du das Loch bohren lassen? Ich träume ja immer noch von so einem Brunnen in meinem Garten.


Wursti - ich habe Dich auch nicht vergessen !!
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Wolfgang EG
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Re: Was für ein Hauswasserwerk?

Beitrag von Wolfgang EG »

Joschispapa hat geschrieben:... Und was wurde nun für eine Pumpe gekauft ? ...
Gute Frage. Entschuldigt bitte, dass ich nicht selbst den aktuellen Stand mitgeteilt habe. Vielen Dank auch für die vielen Informationen.

Gekauft wurde ein italienisches Modell: http://www.ebay.de/itm/390812483005?_tr ... EBIDX%3AIT Die Entscheidung fiel u.a. auch des lieben Geldes wegen ... Ich hatte lange mit der vorgeschlagenen Gardena-Pumpe geliebäugelt, aber das war einfach nicht machbar. Die neue Pumpe hat nun schon eine Weile "Dienst" getan. Es hängen drei Verbraucher dran, was sie gut meistert. Angegeben ist sie als Dauerläufer. Ich hatte mit dem Verkäufer gesprochen, der führt auch die Wartung/Reparatur durch. Wert gelegt habe ich auf ein Produkt aus europäischer Fertigung, keinen Chinaschrott ...

Wolfgang

PS: Braucht wer einen Pumpenmotor 1.200 W von der alten Pumpe?
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Joschispapa
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Re: Was für ein Hauswasserwerk?

Beitrag von Joschispapa »

Was ist denn an der alten kaputt?
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max frisch
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Wolfgang EG
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Re: Was für ein Hauswasserwerk?

Beitrag von Wolfgang EG »

Pumpengehäuse letzten Winter zerfroren ...

Wolfgang
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