Neuer Ofen am Fallstein
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Re: Neuer Ofen am Fallstein
Stimmt, Martin, da war ja was schief gegangen. Zumindest aus Sicht der Hexe..... 
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Re: Neuer Ofen am Fallstein
Hallo zusammen,
was noch zu ergänzen war:
Ofendichtschnur legen. Auf dem Bild sind auch die aus Schamotte ergänzten Türstöcke sichtbar.
Rauchrohr ist eingebaut.
Somit ist das Zwischenstadium erstmal komplett.
Ein klitzekleines Feuerchen habe ich heute abend auch gemacht. Ein halbes Kilo Holz.
Der Ofen wurde außen nur am Anschlussstück handwarm. An Dehnungsrisse muss ich mich wohl gewöhnen. Später sehe ich sie ja nicht mehr...
Einen Ausblick habe ich noch genommen: Wie hoch soll das Dach werden, damit ich sehe, wie weit ich noch mauern muss und wie es ausschauen könnte.
Aber die Baustelle geht erst übernächste Woche weiter. Jetzt mus ich erstmal wieder arbeiten.
LG,
Michael
was noch zu ergänzen war:
Ofendichtschnur legen. Auf dem Bild sind auch die aus Schamotte ergänzten Türstöcke sichtbar.
Rauchrohr ist eingebaut.
Somit ist das Zwischenstadium erstmal komplett.
Ein klitzekleines Feuerchen habe ich heute abend auch gemacht. Ein halbes Kilo Holz.
Der Ofen wurde außen nur am Anschlussstück handwarm. An Dehnungsrisse muss ich mich wohl gewöhnen. Später sehe ich sie ja nicht mehr...
Einen Ausblick habe ich noch genommen: Wie hoch soll das Dach werden, damit ich sehe, wie weit ich noch mauern muss und wie es ausschauen könnte.
Aber die Baustelle geht erst übernächste Woche weiter. Jetzt mus ich erstmal wieder arbeiten.
LG,
Michael
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Re: Neuer Ofen am Fallstein
Ach so....
Ich habe übrig zum Loswerden:
- ein Anschlussstein für Rauchrohr 160-170 mm
- 20 Halbwölber 2 H 24 in natürlich klasse Qualität
Müssten abgeholt werden bzw. evt. kann ja ein Austausch vermittels des Offline-Treffens im September organisiert werden.
Ich habe übrig zum Loswerden:
- ein Anschlussstein für Rauchrohr 160-170 mm
- 20 Halbwölber 2 H 24 in natürlich klasse Qualität
Müssten abgeholt werden bzw. evt. kann ja ein Austausch vermittels des Offline-Treffens im September organisiert werden.
-
Börni
Re: Neuer Ofen am Fallstein
Michael - lass Dir mit dem anheizen Zeit!
Der Ofen wird es Dir danken! - wir haben hier über anheizen im Ofen nach der Aufbauphase schon viel diksutiert und alle sind sich eigentlich mehr oder weniger einig ca. vier Wochen ins Land gehen zu lassen. In der Zeit laaaangsam anfagen mit Kerzen und später etwas Kohle z.B. was vom Grillen übrig geblieben ist - Restwärmenutzung
Also "in vier Tagen Pizza" würde ich sein lassen - so schwer es auch fällt
Der Ofen wird es Dir danken! - wir haben hier über anheizen im Ofen nach der Aufbauphase schon viel diksutiert und alle sind sich eigentlich mehr oder weniger einig ca. vier Wochen ins Land gehen zu lassen. In der Zeit laaaangsam anfagen mit Kerzen und später etwas Kohle z.B. was vom Grillen übrig geblieben ist - Restwärmenutzung
Also "in vier Tagen Pizza" würde ich sein lassen - so schwer es auch fällt
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Re: Neuer Ofen am Fallstein
Hallo Fabian,
ja, Vorsicht ist besser, als das Nachsehen haben.
Ich habe den Ofen mit wenig Holz deswegen auch nur sanft erwärmt. Das Thermometer zeigte mir innen 50-60 Grad an, Tendenz schnell wieder fallend.
Kerzen allerdings halte ich nicht für eine ernsthafte Option. Die Wärmeleistung ist nicht nennenswert (60 Watt), dafür aber produzieren sie Wasserdampf bei der Verbrennung, was zu noch mehr Durchfeuchtung der kalten Steine führt.
Zumindest muss ein Feuer auch einen regen Luftaustausch befördern und die Steine üer den Kondenspunkt (etwa 50-60 Grad) bringen. Sonst ist jedes Feuern eher schädlich als nützlich. Dann wäre ein stakter Scheinwerfer oder eine vergleichbare elektrische Heizquelle die wohl bessere Option.
Was meinte mein Kachelofenbauer mit seiner 40jährigen Berufserfahrung seinerzeit bzgl. Schamottemantel des Warmlufterzeugers und hinsichtlich der keramischen Nachheizzüge: Am 3. Tag mäßiges Feuer, am 4. Tag Feuer für zwei Stunden, am 5. Tag Betrieb.
Ich versuche das mal auf einen Backofen zu übersetzen: Der ist - im Gegensatz zum rein mit keramisch abbindenen Mörtel gesetzten Kachelofen - mit einem Mörtelgemisch errichtet, das zunächst hydraulisch abbindet, dann - bei hinreichender Hitze - keramisch.
Das hydraulische Abbinden zieht sich in mehreren Reaktionen über 30 Tage hin (Hydratation), anders als die Carbonatbildung reinen Kalkmörtels durch Aufnahme von Kohlendioxid. Durch die Ausbildung ineinander verwuchernder, faserartiger Kristalle von Calciumsilikathydrat sowie Mischkristallen mit Aluminium und Eisen-III-oxid wächst in den 30 Tagen zunehmend die Druckfestigkeit und die Anhaftung an Steinen bzw. Baustoffen.
Bei rein keramisch abbindenden Mörtel hingegen tritt Versinterung ein. Dies sollte möglichst schnell geschehen. Eine vorherige Schrumpfung in den Fugen bzw. eine Fugenrissbildung durch Bauteilbewegungen würde ein keramisches Abbinden mit den angrenzenden Bauteilen verhindern. Dann bliebt "nur" noch der Halt im Verband durch Formschlüssigkeit.
Im Backofen - als Gewölbebogen oder auch als Kappe - haben wir aber immer das Problem, dass die Bogeninnenseite heißer und vor allem schneller heißer wird, als die Außenseite. Wärmeausdehnung - zunächst auf der Innenseite - ist absolut unvermeidlich. Damit einher geht eine zwangsläufige Bildung von Dehnungsrissen auf der Außenseite, die ausgewölbt wird. Gewölbe und Kappen verdauen dies, da als Bogen auf sich selbst gegründet.
Wie lange also Abwarten? Die Steine sollten nicht mehr triefend nass sein. Vor allem nicht, wenn über den Kochpunkt hinaus erhitzt wird, weil dann Dampfbildung für Schaden sorgen kann. Zudem sollte die Hydratation abgeschlossen sein. Soweit dafür Wasserbedarf besteht, ist dies nach rund ein bis spätestens zwei Wochen abgeschlossen, wenn der Mörtel im Bauwerk genügend Wasser zur Verfügung hatte. Nach erster Erstarrung und Kristallbildung, einer Zeit der chemischen Rufe ist dann die entscheidende dritte Hydratationsphase sogar schon nach 24 Stunden abgeschlossen.
Darüber hinaus wächst zwar noch die (Druck)Festigkeit. Ein Aufreißen des sich erwärmenden Ofens lässt sich aber nicht verhindern. Sollbruchstellen sind dabei die Stellen mit Materialwechsel, also die Grenzfläche zwischen Mörtel und Stein.
Würde man annehmen, eine vierwöchige Hydratation des Mörtels helfe das zu vermeiden, wäre die Konsequent nur, dass der Ofen dann woanders reißt, z.B. mitten durch die Steine (wie wir das ja von geleimtem Holz kennen - das bricht erneut dann auch am ehesten woanders, aber nicht in der Leimfuge). Das aber ist wohl eher ausgeschlossen. Ich denke, die Verwendung von stark abgemagerten oder sogar stärker kalkhaltigen Mörteln dienst auch dazu, Rissbildung zu tolerieren und die Spannmungsenergien schadfrei abzuleiten. Je härter der Mörtel, desto hinausgeschobener und umso heftiger die Entladung der Spannung. Mit anderen Worten: Weicher Mörtel öffnet sanft einige Fugen, harter Mörtel knallt auseinander.
Auch die keramische Abbindung wird im Ofengewölbe kaum eine Rolle dabei spielen. Denn die tritt allenfalls an der Innenseite ein und wird auch nur den Vorteil haben, dass die Ofenhitze nicht zur Auflösung des hydraulisch abgebundenen Mörtels (Brennen des Kalks) führt, sondern eher zur Stabilisierung. Auf der (reißenden) Ofenaußenseite werden niemals die Temperaturen für den keramischen Abbund erreicht werden.
Entscheidend ist, dass der Mörtel auch außen nicht so weich ist, dass er in der Rissfuge krümelt oder sandet: Dann wird die Dehungsfuge daran gehindert, mit abnehmender Temperatur wieder zuzugehen. Der Ofen würde also nach und nach langsam auseinander gekeilt werden. Darümer würde ich den Ofen auf der Oberseit auch nie mit feinem Sand oder ähnlichem überdecken. Am besten ein hitzefester Rieselschutz und dann eine gebundene Dämmung.
In dem Sinne: Ich werde sehr achtsam heizen, zunächst keine Pizza backen und das Ofenhaus weiter mauern.....
LG,
Michael
ja, Vorsicht ist besser, als das Nachsehen haben.
Ich habe den Ofen mit wenig Holz deswegen auch nur sanft erwärmt. Das Thermometer zeigte mir innen 50-60 Grad an, Tendenz schnell wieder fallend.
Kerzen allerdings halte ich nicht für eine ernsthafte Option. Die Wärmeleistung ist nicht nennenswert (60 Watt), dafür aber produzieren sie Wasserdampf bei der Verbrennung, was zu noch mehr Durchfeuchtung der kalten Steine führt.
Zumindest muss ein Feuer auch einen regen Luftaustausch befördern und die Steine üer den Kondenspunkt (etwa 50-60 Grad) bringen. Sonst ist jedes Feuern eher schädlich als nützlich. Dann wäre ein stakter Scheinwerfer oder eine vergleichbare elektrische Heizquelle die wohl bessere Option.
Was meinte mein Kachelofenbauer mit seiner 40jährigen Berufserfahrung seinerzeit bzgl. Schamottemantel des Warmlufterzeugers und hinsichtlich der keramischen Nachheizzüge: Am 3. Tag mäßiges Feuer, am 4. Tag Feuer für zwei Stunden, am 5. Tag Betrieb.
Ich versuche das mal auf einen Backofen zu übersetzen: Der ist - im Gegensatz zum rein mit keramisch abbindenen Mörtel gesetzten Kachelofen - mit einem Mörtelgemisch errichtet, das zunächst hydraulisch abbindet, dann - bei hinreichender Hitze - keramisch.
Das hydraulische Abbinden zieht sich in mehreren Reaktionen über 30 Tage hin (Hydratation), anders als die Carbonatbildung reinen Kalkmörtels durch Aufnahme von Kohlendioxid. Durch die Ausbildung ineinander verwuchernder, faserartiger Kristalle von Calciumsilikathydrat sowie Mischkristallen mit Aluminium und Eisen-III-oxid wächst in den 30 Tagen zunehmend die Druckfestigkeit und die Anhaftung an Steinen bzw. Baustoffen.
Bei rein keramisch abbindenden Mörtel hingegen tritt Versinterung ein. Dies sollte möglichst schnell geschehen. Eine vorherige Schrumpfung in den Fugen bzw. eine Fugenrissbildung durch Bauteilbewegungen würde ein keramisches Abbinden mit den angrenzenden Bauteilen verhindern. Dann bliebt "nur" noch der Halt im Verband durch Formschlüssigkeit.
Im Backofen - als Gewölbebogen oder auch als Kappe - haben wir aber immer das Problem, dass die Bogeninnenseite heißer und vor allem schneller heißer wird, als die Außenseite. Wärmeausdehnung - zunächst auf der Innenseite - ist absolut unvermeidlich. Damit einher geht eine zwangsläufige Bildung von Dehnungsrissen auf der Außenseite, die ausgewölbt wird. Gewölbe und Kappen verdauen dies, da als Bogen auf sich selbst gegründet.
Wie lange also Abwarten? Die Steine sollten nicht mehr triefend nass sein. Vor allem nicht, wenn über den Kochpunkt hinaus erhitzt wird, weil dann Dampfbildung für Schaden sorgen kann. Zudem sollte die Hydratation abgeschlossen sein. Soweit dafür Wasserbedarf besteht, ist dies nach rund ein bis spätestens zwei Wochen abgeschlossen, wenn der Mörtel im Bauwerk genügend Wasser zur Verfügung hatte. Nach erster Erstarrung und Kristallbildung, einer Zeit der chemischen Rufe ist dann die entscheidende dritte Hydratationsphase sogar schon nach 24 Stunden abgeschlossen.
Darüber hinaus wächst zwar noch die (Druck)Festigkeit. Ein Aufreißen des sich erwärmenden Ofens lässt sich aber nicht verhindern. Sollbruchstellen sind dabei die Stellen mit Materialwechsel, also die Grenzfläche zwischen Mörtel und Stein.
Würde man annehmen, eine vierwöchige Hydratation des Mörtels helfe das zu vermeiden, wäre die Konsequent nur, dass der Ofen dann woanders reißt, z.B. mitten durch die Steine (wie wir das ja von geleimtem Holz kennen - das bricht erneut dann auch am ehesten woanders, aber nicht in der Leimfuge). Das aber ist wohl eher ausgeschlossen. Ich denke, die Verwendung von stark abgemagerten oder sogar stärker kalkhaltigen Mörteln dienst auch dazu, Rissbildung zu tolerieren und die Spannmungsenergien schadfrei abzuleiten. Je härter der Mörtel, desto hinausgeschobener und umso heftiger die Entladung der Spannung. Mit anderen Worten: Weicher Mörtel öffnet sanft einige Fugen, harter Mörtel knallt auseinander.
Auch die keramische Abbindung wird im Ofengewölbe kaum eine Rolle dabei spielen. Denn die tritt allenfalls an der Innenseite ein und wird auch nur den Vorteil haben, dass die Ofenhitze nicht zur Auflösung des hydraulisch abgebundenen Mörtels (Brennen des Kalks) führt, sondern eher zur Stabilisierung. Auf der (reißenden) Ofenaußenseite werden niemals die Temperaturen für den keramischen Abbund erreicht werden.
Entscheidend ist, dass der Mörtel auch außen nicht so weich ist, dass er in der Rissfuge krümelt oder sandet: Dann wird die Dehungsfuge daran gehindert, mit abnehmender Temperatur wieder zuzugehen. Der Ofen würde also nach und nach langsam auseinander gekeilt werden. Darümer würde ich den Ofen auf der Oberseit auch nie mit feinem Sand oder ähnlichem überdecken. Am besten ein hitzefester Rieselschutz und dann eine gebundene Dämmung.
In dem Sinne: Ich werde sehr achtsam heizen, zunächst keine Pizza backen und das Ofenhaus weiter mauern.....
LG,
Michael
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Börni
Re: Neuer Ofen am Fallstein
Michael - vielen Dank für die ausführliche Antwort. Du hast Dir offensichtlich schon sehr viele Gedanken dazu gemacht
Bei Kerzen etc. habe ich eigentlich im Sinn gehabt, dass warme Luft mehr Wasser aufnehmen kann als kalte und daher über die Luft getrocknet wird.
Man kann auch solche Brennpasteten rein stellen....
Bei Kerzen etc. habe ich eigentlich im Sinn gehabt, dass warme Luft mehr Wasser aufnehmen kann als kalte und daher über die Luft getrocknet wird.
Man kann auch solche Brennpasteten rein stellen....
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Re: Neuer Ofen am Fallstein
Hallo Fabian,
mein eigentlich gewolltes Lebensziel mit 20 war, Chemie zu studieren... Aber vieles im Leben läuft anders als geplant.
Mit der warmen Luft hast Du prinzipiell völlig Recht. Da die Kerze im Verhältnis zur Wärmeleistung zu viel Feuchte produziert, funktioniert das aber nicht. Dann schon eher eine elektrische Heizquelle oder doch so viel Feuer, dass die Steine selbst warm werden und Wasser verdunsten lassen sowie einen Luftaustausch durch den "Zug" provozieren.
Ich denke, dass alle gemauerten Öfen natürlich reißen, was prinzipiell auch nicht schlimm oder unerwartet ist. Durch die Isolation sieht man es eben nur nicht.
Je weicher der Ofenkörper, desto besser wird sich die Spannung abbauen (z.B. Lehmofen).
Wirklich wünschen tue ich mir aber, dass das Türportal heile bleibt....
LG,
Michael
mein eigentlich gewolltes Lebensziel mit 20 war, Chemie zu studieren... Aber vieles im Leben läuft anders als geplant.
Mit der warmen Luft hast Du prinzipiell völlig Recht. Da die Kerze im Verhältnis zur Wärmeleistung zu viel Feuchte produziert, funktioniert das aber nicht. Dann schon eher eine elektrische Heizquelle oder doch so viel Feuer, dass die Steine selbst warm werden und Wasser verdunsten lassen sowie einen Luftaustausch durch den "Zug" provozieren.
Ich denke, dass alle gemauerten Öfen natürlich reißen, was prinzipiell auch nicht schlimm oder unerwartet ist. Durch die Isolation sieht man es eben nur nicht.
Je weicher der Ofenkörper, desto besser wird sich die Spannung abbauen (z.B. Lehmofen).
Wirklich wünschen tue ich mir aber, dass das Türportal heile bleibt....
LG,
Michael
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Börni
Re: Neuer Ofen am Fallstein
Hallo Michael,
ja meine Feuerbetonkuppel hat auch mittig quer und längs je durchgehend einen ganz feinen Haarriss. Wie Chris schon mal geschrieben hat - Harrisse haben alle unsere Öfen
ich denke das ist mehr oder minder normal. Ich drück Dir die Daumen dass es bei Dir auch dabei bleibt und Du möglichst keine im Portalbereich bekommst 
ja meine Feuerbetonkuppel hat auch mittig quer und längs je durchgehend einen ganz feinen Haarriss. Wie Chris schon mal geschrieben hat - Harrisse haben alle unsere Öfen
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Re: Neuer Ofen am Fallstein
Hallo zusammen,
heute mal wieder sanft gefeuert. Die Risse sind die selben - und gehen, wenn kalt, auch wieder zu. Denke mir mal, dass später, wenn der OLfen warm in Steinwolle eingepackt ist, die Rissbildung etwa in Grenzen bleibt, weil sich dann auch die Außenseite der Steine relatov stärker erwärmen wird.
Heute hatte ich den Schamottebogen auf gut 80 Grad. Um das festzustellen, habe ich ei 8er Loch in etwa 3/5 der Bogenhöhe eingebracht, um dort ei 30er Thermometer-Stab versenken zu können. Dabei habe ich das Loch etwa 20 mm vor dem inneren Bogenradius enden lassen. Ob ich das Sackloch noch mit einem Rohr auskleide, weiß ich noch nicht. Wenn, dann Edelstahl (=relativ schlechter Wärmeleiter, somit weniger Messverfälschung infolge Wärmeabfluss nach außen zum Kalten).
Nur noch sehr wenige Steine treiben Feuchtigkeit aus. (Auch das Bohrmehl war trocken.)
Daher werde ich wohl nächsten Wochenende (Tag 19 nach Bogenbau) mal etwas höhere Temperaturen anstreben....
Zum Warmhalten bzw. zum Aufwärmen von Speisen hat sich der Ofen heute schon bewährt.
Interessant war, dass bei böigem Wind, wie heute, der Ofen es schwer hat. Ich werde den Schornstein dahewr sicherlich noch verlängern und eine Haube verpassen, damit der Wind nur über die Mündung hinwegstreichen, aber nicht hineinschlagen kann.
Anstelle des Schornsteinmantels aus halbierten Klinkern (schon wieder sichtmauern....) spiele ich mit dem Gedanken, den Schornstein in eine Kupferhülle zu verstecken. Der Dachdecker meines Vertrauens würde mir so ein Ding abkanten - im Querschnitt des Anschlussstückes.... Hmmm.....
LG,
Michael
heute mal wieder sanft gefeuert. Die Risse sind die selben - und gehen, wenn kalt, auch wieder zu. Denke mir mal, dass später, wenn der OLfen warm in Steinwolle eingepackt ist, die Rissbildung etwa in Grenzen bleibt, weil sich dann auch die Außenseite der Steine relatov stärker erwärmen wird.
Heute hatte ich den Schamottebogen auf gut 80 Grad. Um das festzustellen, habe ich ei 8er Loch in etwa 3/5 der Bogenhöhe eingebracht, um dort ei 30er Thermometer-Stab versenken zu können. Dabei habe ich das Loch etwa 20 mm vor dem inneren Bogenradius enden lassen. Ob ich das Sackloch noch mit einem Rohr auskleide, weiß ich noch nicht. Wenn, dann Edelstahl (=relativ schlechter Wärmeleiter, somit weniger Messverfälschung infolge Wärmeabfluss nach außen zum Kalten).
Nur noch sehr wenige Steine treiben Feuchtigkeit aus. (Auch das Bohrmehl war trocken.)
Daher werde ich wohl nächsten Wochenende (Tag 19 nach Bogenbau) mal etwas höhere Temperaturen anstreben....
Zum Warmhalten bzw. zum Aufwärmen von Speisen hat sich der Ofen heute schon bewährt.
Interessant war, dass bei böigem Wind, wie heute, der Ofen es schwer hat. Ich werde den Schornstein dahewr sicherlich noch verlängern und eine Haube verpassen, damit der Wind nur über die Mündung hinwegstreichen, aber nicht hineinschlagen kann.
Anstelle des Schornsteinmantels aus halbierten Klinkern (schon wieder sichtmauern....) spiele ich mit dem Gedanken, den Schornstein in eine Kupferhülle zu verstecken. Der Dachdecker meines Vertrauens würde mir so ein Ding abkanten - im Querschnitt des Anschlussstückes.... Hmmm.....
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Michael
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Re: Neuer Ofen am Fallstein
wer zu schöne Ideen hat oder umsetzt oder gehabte Ideen an den Ofen bringt, wird mit Backverbot bestraft!fallstein hat geschrieben: spiele ich mit dem Gedanken, den Schornstein in eine Kupferhülle zu verstecken. Der Dachdecker meines Vertrauens würde mir so ein Ding abkanten - im Querschnitt des Anschlussstückes.... Hmmm.....
Ich hoffe das ist dir klar, denn Erfolg macht Feinde !!!
Bitte weiter so
und nicht vergessen
und zwar immer mehr als wie du einstellen tustWer ist online?
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