Isolierung des Backbodens verbessern
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einback
Isolierung des Backbodens verbessern
Hi,
ich habe festgestellt, dass der Beton-Boden heiß wird. Ich habe noch nicht gemessen, aber ich schätze es sind über 60°C.
Der Aufbau ist so:
===== Schamott
_______ Quarz-Sand 5cm
_______ Beton
Nun ist es mir eigentlich egal, wenn der Beton heiß wird ( oder schadet das was ?), aber ich glaube auch, dass der Backboden zu schnell abkühlt.
Was könnte man tun?
ich habe festgestellt, dass der Beton-Boden heiß wird. Ich habe noch nicht gemessen, aber ich schätze es sind über 60°C.
Der Aufbau ist so:
===== Schamott
_______ Quarz-Sand 5cm
_______ Beton
Nun ist es mir eigentlich egal, wenn der Beton heiß wird ( oder schadet das was ?), aber ich glaube auch, dass der Backboden zu schnell abkühlt.
Was könnte man tun?
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Backfuzi
Re: Isolierung des Backbodens verbessern
Hallo Carsten,
bei mir hat der Betonboden von unten ca. 240 Grad!!! Das hat aber bisher nichts ausgemacht!
Ich lasse mittlerweile die Glut/Restasche im Ascheschuber, so wird mit der Resthitze der Boden zusätzlich von unten erwärmt!
Ich wollte den Boden von unten auch schon mal isolieren, das war aber eine Katastrophe mit der Steinwolle, da ich gerade so durch die Öffnung passe und mich dann innen kaum bewegen kann! Das ganze dann noch Kopfüber an den Boden zu bringen war unmöglich, da sind mir die ganzen Fasern in die Fr....se gefallen!
Schön war's und gejuckt hat's auch, trotz Mundschutz und Brille
bei mir hat der Betonboden von unten ca. 240 Grad!!! Das hat aber bisher nichts ausgemacht!
Ich lasse mittlerweile die Glut/Restasche im Ascheschuber, so wird mit der Resthitze der Boden zusätzlich von unten erwärmt!
Ich wollte den Boden von unten auch schon mal isolieren, das war aber eine Katastrophe mit der Steinwolle, da ich gerade so durch die Öffnung passe und mich dann innen kaum bewegen kann! Das ganze dann noch Kopfüber an den Boden zu bringen war unmöglich, da sind mir die ganzen Fasern in die Fr....se gefallen!
Schön war's und gejuckt hat's auch, trotz Mundschutz und Brille
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einback
Re: Isolierung des Backbodens verbessern
Hi Richard,
das was Du da erlebt hast, stelle ich mir schon ganz lustig vor.
Ich habe eine größere Öffnung und dachte auch, vielleicht lege ich mir von unten Bretter quer rein, worauf man eine Isolierung legen, stopfen könnte.
Mal sehen.
das was Du da erlebt hast, stelle ich mir schon ganz lustig vor.
Ich habe eine größere Öffnung und dachte auch, vielleicht lege ich mir von unten Bretter quer rein, worauf man eine Isolierung legen, stopfen könnte.
Mal sehen.
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Arwed51
Re: Isolierung des Backbodens verbessern
Ich mach hier mal weiter, auch wenn schon vor längerer Zeit geschrieben wurde.
Da hier in dem Film über den Ofenbauer, Der letzte seines Standes; gerätselt wurde ob es sich wirklich über Holzbohlen handelt, werde ich mal einen Versuch starten und mir einen kleinen Mini Holzbackofen bauen. Ich werde genau wie im Film Eichenbohlen nehmen auf der ich eine Schicht Kalkmörtel lege um so die Vollziegel einzubetten.
Ich habe mal vor Jahren einen transportablem Tisch aus Kiefernholz gebaut, auf welchem ich ziegelsteine gelegt habe. darauf habe ich ein kleines Feuer gemacht. das ging auch soweit gut, bis ich am Abend abbauen wollte. Plötzlich stürzten die Ziegelsteine ein. Was war passiert? Der gesammte Holzboden war verkohlt. Nicht verbrannt, denn sonst hätte ich das früher bemerkt das rauch unter dem Tisch hervorgekommen wäre. Nein das Holz war mit der Zeit klamheimlich verkohlt. nichtmal Asche war zurückgeblieben.
Durch dieses Ereigniss hat mich die Bauweise des Ofen schon erstaunt. Aber es kann auch sein das der Mörtel mehr damit zu tun hat, die Holzbalken nicht anzubrennen oder verkohlen zu lassen. Jedenfalls werde ich es versuchen, bevor ich an meinen richtigen Backofen gehe. Ein Versuch ist es wert, und da ich denke das der Ofenbauer Ahnung von seinem Beruf hat und Erfahrung, sollte man es ausprobieren.
Aber eure Meinung wäre mir schon wichtig. Vielleicht hat sich schon mal jemand daran probiert.
Arwed
Da hier in dem Film über den Ofenbauer, Der letzte seines Standes; gerätselt wurde ob es sich wirklich über Holzbohlen handelt, werde ich mal einen Versuch starten und mir einen kleinen Mini Holzbackofen bauen. Ich werde genau wie im Film Eichenbohlen nehmen auf der ich eine Schicht Kalkmörtel lege um so die Vollziegel einzubetten.
Ich habe mal vor Jahren einen transportablem Tisch aus Kiefernholz gebaut, auf welchem ich ziegelsteine gelegt habe. darauf habe ich ein kleines Feuer gemacht. das ging auch soweit gut, bis ich am Abend abbauen wollte. Plötzlich stürzten die Ziegelsteine ein. Was war passiert? Der gesammte Holzboden war verkohlt. Nicht verbrannt, denn sonst hätte ich das früher bemerkt das rauch unter dem Tisch hervorgekommen wäre. Nein das Holz war mit der Zeit klamheimlich verkohlt. nichtmal Asche war zurückgeblieben.
Durch dieses Ereigniss hat mich die Bauweise des Ofen schon erstaunt. Aber es kann auch sein das der Mörtel mehr damit zu tun hat, die Holzbalken nicht anzubrennen oder verkohlen zu lassen. Jedenfalls werde ich es versuchen, bevor ich an meinen richtigen Backofen gehe. Ein Versuch ist es wert, und da ich denke das der Ofenbauer Ahnung von seinem Beruf hat und Erfahrung, sollte man es ausprobieren.
Aber eure Meinung wäre mir schon wichtig. Vielleicht hat sich schon mal jemand daran probiert.
Arwed
- Joschispapa
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Re: Isolierung des Backbodens verbessern
Ich hoffe jetzt kein Ungemach zu ernten , aber ich denke dieser Beitrag könnte lehrreich sein und Gröberes vermeiden zu helfen .
Ab Seite 5 bis 7 werden dann die Schäden sichtbar .
http://www.grillsportverein.de/forum/th ... au.166412/
Den Beitrag hab ich beim suchen im Internet gefunden als ich , Der Letzte seines Standes , in die Suchleiste eingegeben habe .
Ab Seite 5 bis 7 werden dann die Schäden sichtbar .
http://www.grillsportverein.de/forum/th ... au.166412/
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"Die beste und sicherste Tarnung ist immer noch die blanke und nackte Wahrheit. Die glaubt niemand!"
max frisch
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Re: Isolierung des Backbodens verbessern
Könnte es sein, dass Eichenbalken thermisch widerstandsfähiger sind als die in dem verlinkten Thread verwendeten Fichtenbälkchen?
Nur mal so als Gedankenspiel. Weiß jemand mehr darüber?
Nur mal so als Gedankenspiel. Weiß jemand mehr darüber?
Herzliche Grüße aus dem Schwabenland
Martin
Unterschätze nie jemanden, der einen Schritt zurück macht. Er könnte Anlauf nehmen.
Dumme Gedanken hat jeder, aber der Weise verschweigt sie. (Wilhelm Busch)
Martin
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Arwed51
Re: Isolierung des Backbodens verbessern
Ich denke auch. genau das ist ja auch mit meinem Tisch passiert, das war auch nur Fichtenholz. Nun ist nicht Eiche gleich Eiche. Sie muss auf Standorten wachsen wo die Natur der Eiche was abverlagt. Soll heißen sie dar nicht schnell wachsen darf. Enganliegende Jahresringe sind wichtig, was der Eiche auch bessere Festigkeit gibt.
In Canada nimmt man auch Fichte für Bahnschwellen, aber da die Fichte so langsam dort wächst ist sie wiederstandsfähiger als unsere. Das selbe mit Lerche woraus man Schindeln machen kann. Am besten sind Lärchen die fast an der Baumgrenze wachsen.
Auf jeden Fall will ich erstmal den Bauplan abwarten der im Film beschrieben wurde. Wenn ich das richtig gesehen habe soll der im August rauskommen. Solange werde ich noch warten mit meinem Ofen.
Ich hatte zwar vor ihn in meinem Nebengelass einzubauen, habe mich aber doch nun entschieden, durch die ganzen anregungen, ihn alleinstehend aufzubauen. Bis dahin werde ich genug Informationen haben um ihn bedenkenlos nachzubauen.
Also ein Südtiroler Holzbackofen im Münsterland
PS. Dort wird auch auf das ominöse Rohr hingewiesen das als Abzug für den Aschekasten dient. Zumindest laut Aussage des Ofenbauers aus Südtirol.
In Canada nimmt man auch Fichte für Bahnschwellen, aber da die Fichte so langsam dort wächst ist sie wiederstandsfähiger als unsere. Das selbe mit Lerche woraus man Schindeln machen kann. Am besten sind Lärchen die fast an der Baumgrenze wachsen.
Auf jeden Fall will ich erstmal den Bauplan abwarten der im Film beschrieben wurde. Wenn ich das richtig gesehen habe soll der im August rauskommen. Solange werde ich noch warten mit meinem Ofen.
Ich hatte zwar vor ihn in meinem Nebengelass einzubauen, habe mich aber doch nun entschieden, durch die ganzen anregungen, ihn alleinstehend aufzubauen. Bis dahin werde ich genug Informationen haben um ihn bedenkenlos nachzubauen.
Also ein Südtiroler Holzbackofen im Münsterland

PS. Dort wird auch auf das ominöse Rohr hingewiesen das als Abzug für den Aschekasten dient. Zumindest laut Aussage des Ofenbauers aus Südtirol.
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Re: Isolierung des Backbodens verbessern
Arwed51 hat geschrieben:Ich denke auch. genau das ist ja auch mit meinem Tisch passiert, das war auch nur Fichtenholz. Nun ist nicht Eiche gleich Eiche. Sie muss auf Standorten wachsen wo die Natur der Eiche was abverlagt. Soll heißen sie dar nicht schnell wachsen darf. Enganliegende Jahresringe sind wichtig, was der Eiche auch bessere Festigkeit gibt.
In Canada nimmt man auch Fichte für Bahnschwellen, aber da die Fichte so langsam dort wächst ist sie wiederstandsfähiger als unsere. Das selbe mit Lerche woraus man Schindeln machen kann. Am besten sind Lärchen die fast an der Baumgrenze wachsen.
Auf jeden Fall will ich erstmal den Bauplan abwarten der im Film beschrieben wurde. Wenn ich das richtig gesehen habe soll der im August rauskommen. Solange werde ich noch warten mit meinem Ofen.
Ich hatte zwar vor ihn in meinem Nebengelass einzubauen, habe mich aber doch nun entschieden, durch die ganzen anregungen, ihn alleinstehend aufzubauen. Bis dahin werde ich genug Informationen haben um ihn bedenkenlos nachzubauen.
Also ein Südtiroler Holzbackofen im Münsterland
PS. Dort wird auch auf das ominöse Rohr hingewiesen das als Abzug für den Aschekasten dient. Zumindest laut Aussage des Ofenbauers aus Südtirol.
Wo hast du diese Info her ?
Was du mit den engen Jahresringen schreibst stimmt auf jedenfall , kalt oder trockengewachsenes Holz ist wesentlich wirdestandsfähiger als das schnell und nassgewachsene . Wobei es bei Esche zB. anderst sein sollte , gerade wenn man Stiele usw daraus machen möchte
Dies schnellwachsende asiatische Eiche die als Hevea besonders im Parketthandel angeboten wird , taugt nicht als dass was sie gehandelt wird.
Wir haben beim Stämme sägen sogar daraufgeachtet den von der Sonne abgewandte Teil extra zu beachten , weil da die Jahresringe enger sind .
Dann gilt es auch noch zu beachten , dass Eiche keine Harze in sich hat ,die bei großer Hitze austreten . .
Deshalb halten zB dunkel lasierte oder lackierte Nadelholzfenster auch nicht so lange wie helle oder unbehandelte, weil die Hitze der Sonne den Harz rausdrückt.
Die Feuchtigkeit kann dann in die gellerten Gänge eintreten und Fäulnis hervorrufen .
Die Holzfenster die ich in Tirol montiert habe waren lediglich geölt sonst nichts .
Eiche hat auch große Poren und Kapillare , was zB. Hitze Wasser , Wärme , Kälte anderst leitet wie dichteres Holz .
Das Eichenholz für den Ofenboden -Unterbau sollte dann aber Splintfreis sein , am besten als Schwelle herzgetrennt gesägt .
Als Alternative könnte ich mir da auch Eschenholz vorstellen .
Der Kollege dem der Boden durchgekokelt ist , hat scheinbar die Steine für den Boden direkt auf das Holz gelegt .
Was der Sepp ja nicht macht im Film .
"Die beste und sicherste Tarnung ist immer noch die blanke und nackte Wahrheit. Die glaubt niemand!"
max frisch
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Arwed51
Re: Isolierung des Backbodens verbessern
Das hat luckya3 auf Seite 7 gesagt, aber das war ja schon am 7. Mai 2013, somit sollte die Bauanleitung schon fertig sein, sofern sie wirklich hergestellt wurde von Gartner dem Südtiroler Ofenbauer.
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Re: Isolierung des Backbodens verbessern
War das nicht für den Ofen der er ihm gezeichnet hat ?
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max frisch
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