nur die Seiten links und rechts sind bearbeitet weil der Kreisdurchmesser bei zunehmender Kuppelhöhe immer kleiner wird.
Für die horizontalen braucht es keine Bearbeitung weil die Winkelverhältnisse in jeder Reihe identisch sind.
Dann begebe ich mich nun an den Kuppelbau.
Rein rechnerisch mit ein bisschen Sicherheit komme ich auf ca. 100 ganze Steine für die Kuppel. Mal schauen )
das kann ich pauschal so nicht bestätigen, solange das Format der hochkant stehenden Steine nicht bekannt ist. Dann kann man mit rechnen beginnen.
Andererseits spielt es jedoch auch keine Rolle. Entscheidend ist lediglich, daß der Winkel wie Du die Steine in jeder Reihe setzt letztendlich zur Kuppel führt. Mit der von mir bereits beschriebenen Radius-Lehre ergibt sich automatisch die richtige äußere Fugenbreite, egal in welcher Reihe Du arbeitest. Ich habe mich lediglich auf minimale Fugen innen konzentriert, der Rest hat sich dann zwangläufig ergeben.
da hast du recht, innen muss es passen und der Radius auch. Ich habe mir heute eine Lehre gebaut und die ersten zwei Reihen trocken aufgesetzt 8Wollte mal schauen, wie es aussieht). Daher kam meine Frage mit der großen Fuge. Ich habe schon überlegt, die hochkant gestellten Steine an der Oberseite leicht abgeflacht zum Ofeninneren zu fertigen. Damit wir dann die Fuge ein wenig kleiner.
Ich danke dir wieder mal vielmals!
Und wünsche dir noch einen schönen, gesunden 1. Mai!
Und noch eine Frage an alle: Habt ihr die gesetzten Steine nochmal nachgewässert/befeuchtet zwischendurch?
Ich habe nach dem Bau eine Folie über das Bauwerk gezogen, damit darunter ein feuchtes Klima bleibt und der Mörtel langsam abbinden kann. Heute morgen habe ich dann mit so einer Blumenspritze nochmal die Steine benässt, aber wie lange macht man das? Ist das überhaupt gut/schlecht?
Wenn die Kuppel fertig ist, lasse ich den Ofen noch 4 Wochen aushärten, bis ich das erste Feuer mache. In den 4 Wochen wollte ich die Kuppel von außen immer wieder mal benässen. Dazu bitte ich auch um eure Meinung.
Betreffend Deiner Frage zum Thema feucht halten:
Solange zu direkte Sonneneinstrahlung vermeiden kannst, ist zusätzliches befeuchten m.E. nicht erforderlich. Drüber hinaus stellt sich für mich die Frage, wie die Trocknung funktionieren soll, wenn Du immer wieder befeuchten willst.
Losgelöst vom trocknen / befeuchten möchte ich Dir gerne einen Gedanken hinsichtlich des Aufbaus der Kuppel mit auf den Weg geben. Der voraussichtlich größte thermische Unterschied im Bereich der Kuppel wird am Übergang der Kuppel zum Portalbogen sein. So wie Du hier gemauert hast entsteht durch fehlenden Verbund eine Stelle, die Du vermutlich entweder mit viel Mörtel oder mit 3-eckigen Steinen ausmörteln wirst. Das Risiko ist relativ groß, daß in diesem Bereich Spannungs-Risse entstehen und der Mörtel bzw. die kleinen Schamottsteine wieder rausfallen werden.
Wenn Du im Schamottanschlußstein der Kuppel zum Portal die Kontur des Portalsteins rausarbeitest bist Du das beschriebene Risiko los. Ist zwar ne sch.... Arbeit wegen der ständig anderen Winkel ich kann jedoch aus der Praxis nur positives davon berichten.
Wenn ich dich richtig verstanden habe meinst du, die steine von der Kuppel über das Portal hinweg zu setzen und nicht kleine Zwickel einsetzen, oder? Dann werde ich diesen Rat befolgen! Danke dir!!!!