Hardy's Außenküche Deutschland
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Hardy
Hardy's Außenküche Deutschland
Komischer Titel - aber das liegt daran, daß ich schon eine Außenküche in Spanien gebaut habe:
Mehr hierzu in diesem Thread
Wie man sieht bin ich in Spanien fertig und habe so richtig Blut geleckt. Das Brot backen kam in meinem Steinbackofen viel zu kurz und ich bin mehr davon begeistert wie Multifunktional mein Steinbackofen ist (mit dem Screen räuchere ich sogar) und ich überlege ob ich meinen verweisten Blog nicht komplett dem Kochen aus dem Steinbackofen widme. Denn Kochblogs gibt es ansonsten ja genügend. Denn so richtig Spaß habe ich Steinbackofengerichte unter dem Motto "slow and low" zu machen. Man kann glaube ich fast alles im Steinbackofen zubereiten - und sogar die Bacon Bomb hat super geklappt.
Mein Kochblog ist hier
Trotz der vielen guten (und beherzigten Tipps) aus dem Forum habe ich in Spanien einen einzigen Fehler eingebaut. Das Abgasrohr in den Kamin ist mir zu dünn und der Kamin ist mit dem austretenden Heißgas überlastet. Also da wird es irgendwann Reparaturbedarf geben. Fehler, die ich nun in Deutschland vermeiden möchte.
Ja richtig - ich werde in Deutschland bauen aber erst im kommenden Jahr. Es gibt sonst noch viel zu tun in dem frisch bezogenen alten Bungalow.
Ich starte einfach mal diesen Thread, weil ich zur Zeit in der "Findungsphase" bin und schon anfange etwas detaillierter zu planen und mir mein Baumaterial zusammensuche.
Nachdem ich einem Kumpel eine Tonkuppel aus Spanien mitgebracht habe bin ich davon "hin- und - weg". Die Dinger sind glatt wie Kinderpopo. Innen fast Krankenhaussteril - einfach schön. Es gibt sie sogar in länglich!. Ich werde wohl eine Nummer größer nehmen und innen 90 cm machen. Das - obowhl ich mit den 80 cm in Spanien schon richtig genug habe. Also auch das ist noch in Frage.
Da in einem anderen Thread schon einmal diese Tonkuppeln hinterfragt wurden hier ein paar Fotos.
Mehr hierzu in diesem Thread
Wie man sieht bin ich in Spanien fertig und habe so richtig Blut geleckt. Das Brot backen kam in meinem Steinbackofen viel zu kurz und ich bin mehr davon begeistert wie Multifunktional mein Steinbackofen ist (mit dem Screen räuchere ich sogar) und ich überlege ob ich meinen verweisten Blog nicht komplett dem Kochen aus dem Steinbackofen widme. Denn Kochblogs gibt es ansonsten ja genügend. Denn so richtig Spaß habe ich Steinbackofengerichte unter dem Motto "slow and low" zu machen. Man kann glaube ich fast alles im Steinbackofen zubereiten - und sogar die Bacon Bomb hat super geklappt.
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Trotz der vielen guten (und beherzigten Tipps) aus dem Forum habe ich in Spanien einen einzigen Fehler eingebaut. Das Abgasrohr in den Kamin ist mir zu dünn und der Kamin ist mit dem austretenden Heißgas überlastet. Also da wird es irgendwann Reparaturbedarf geben. Fehler, die ich nun in Deutschland vermeiden möchte.
Ja richtig - ich werde in Deutschland bauen aber erst im kommenden Jahr. Es gibt sonst noch viel zu tun in dem frisch bezogenen alten Bungalow.
Ich starte einfach mal diesen Thread, weil ich zur Zeit in der "Findungsphase" bin und schon anfange etwas detaillierter zu planen und mir mein Baumaterial zusammensuche.
Nachdem ich einem Kumpel eine Tonkuppel aus Spanien mitgebracht habe bin ich davon "hin- und - weg". Die Dinger sind glatt wie Kinderpopo. Innen fast Krankenhaussteril - einfach schön. Es gibt sie sogar in länglich!. Ich werde wohl eine Nummer größer nehmen und innen 90 cm machen. Das - obowhl ich mit den 80 cm in Spanien schon richtig genug habe. Also auch das ist noch in Frage.
Da in einem anderen Thread schon einmal diese Tonkuppeln hinterfragt wurden hier ein paar Fotos.
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Hardy
Re: Hardy's Außenküche Deutschland
Beim Durchstöbern der Möglichkeiten für eine Türe bin ich auf etwas gestossen, was mir gefallen hat. Gesehen habe ich es in einer Pizzeria und die Leichtigkeit mit der das Ding bewegt wurde hat mir gefallen. Außerdem bleibt die Türe in jeder Position offen. Sie nennt sich Guillotine, sie ist handwerklich hergestellt aus Guss. Wäre in einen eingefasten Schamottestein (mit Dichtschnur abgedichtet) super einzubauen. Und ist vor allem in geöffnetem Zustand nirgends im Weg. Ich überlege mal. Nachteil: die Tür öffnet nur mi 27 cm Höhe und die Ausführung ist ziemlich rustikal.
Masse:.
Die Tür-Abmessungen sind 53 cm (Breite) x 45 cm (hoch).
Die vollständige Öffnung des Tür mit Rahmen ist 65cm so dass eine freie Öffnung 27 cm hoch für die Gerichte bleibt.
Fotos:
Masse:.
Die Tür-Abmessungen sind 53 cm (Breite) x 45 cm (hoch).
Die vollständige Öffnung des Tür mit Rahmen ist 65cm so dass eine freie Öffnung 27 cm hoch für die Gerichte bleibt.
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Hardy
Re: Hardy's Außenküche Deutschland
Die Türe, die ich in Spanien eingebaut habe ist sehr gut und wird es wohl wieder werden. 1 cm dicker Guss, mit der großen Belüftungsklappe und 24 kg. schwer. Sieht sehr sauber aus und funktioniert bisher einwandfrei. Nachteil von allen Gustüren, die rosten auch schon mal, wenn sie noch nicht genügend Patina haben.
Türbreite incl. Rahmen: 54 cm
Türhöhe incl. Rahmen: 44 cm
Türöffnung Breite: 45 cm
Türöffnung Höhe: 38 cm das dürfte wohl das K.O. Kriterium für die Guillotine sein die ich oben vorgestellt habe.
Außerdem kann ich mir immer noch überlegen, ob ich wieder mit Glas oder ohne nehme.
Türbreite incl. Rahmen: 54 cm
Türhöhe incl. Rahmen: 44 cm
Türöffnung Breite: 45 cm
Türöffnung Höhe: 38 cm das dürfte wohl das K.O. Kriterium für die Guillotine sein die ich oben vorgestellt habe.
Außerdem kann ich mir immer noch überlegen, ob ich wieder mit Glas oder ohne nehme.
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Börni
Re: Hardy's Außenküche Deutschland
Hardy - das Teil mit der Guillotine finde ich Spitze!
Ich habe da selbst auch mal ne Zeitlang nach gesucht aber nicht fündig geworden ... wie findest Du nur immer so was..
Diese Art von Türen habe ich schon oft an Steinbacköfen gesehen und ich sehe da so keinen Nachteil. - ok 27cm ist nicht besonders viel... aber ich meine die auch schon in höheren Ausführungen gesehen zu haben
Gut finde ich das sie so nirgends im Weg ist und man sie schnell und einfach bedienen kann
Zu dem Tonöfen weiß ich nicht wie sich die in unseren Breitegraden verhalten... ich weiß noch nicht genau warum ... (schrub ich ja schon) aber ein ungutes Gefühl bleibt
Ich habe da selbst auch mal ne Zeitlang nach gesucht aber nicht fündig geworden ... wie findest Du nur immer so was..
Diese Art von Türen habe ich schon oft an Steinbacköfen gesehen und ich sehe da so keinen Nachteil. - ok 27cm ist nicht besonders viel... aber ich meine die auch schon in höheren Ausführungen gesehen zu haben
Gut finde ich das sie so nirgends im Weg ist und man sie schnell und einfach bedienen kann
Zu dem Tonöfen weiß ich nicht wie sich die in unseren Breitegraden verhalten... ich weiß noch nicht genau warum ... (schrub ich ja schon) aber ein ungutes Gefühl bleibt
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Hardy
Re: Hardy's Außenküche Deutschland
Zusammenfassung eines chaotischen Tages
also eigentlich ist ja meine Frau schuld!
Aber mal von Anfang an - denn man muss zumindest ein wenig die Zusammenhänge wissen!
Ich beschäftige mich ja zur Zeit mit der Planung einer Terrassenüberdachung. Gewünscht war eigentlich aus Alu, weiß mit VSG. Die Preise verschiedener Anbieter lagen alle bei 16.000 Euro aufwärts. Hola - das war uns dann doch zuviel.
Also haben wir die ersten Holzangebote eingeholt und da waren wir dann schon bei der Hälfte, wobei die Eindeckung dann in Stegplatten gemacht werden sollte, weil mit VSG die Balken mächtig geworden wären.
Wir bauen an einen Bungalow an, der solch ein mächtiges Ständerwerk von der Optik her einfach nicht verträgt. Es kommt dazu, dass wir, aufgrund der Bauart, schwierig die geforderten 5° Dachneigung hinbekommen.
Nun sind wir auf einen Händler aufmerksam geworden, der uns das Holz fix und fertig, mit Nuten und Zapfen zuschneidet und auch den Rest als Bausatz liefert. Mit dem Grundständerwerk für den Holzschuppen und allem Zubehör für die Terrassenüberdachung sind wir nun bei knapp über 4.000 Euro. Ich muss dann halt selbst aufbauen - OK.
Soviel zur Vorgeschichte.
Nun kommt der Zeitfaktor. Lieferzeit für die Balken ca. 3 Wochen. Dann müssen wir das Zeugs streichen und dann kann der Aufbau beginnen. Ich möchte ende Juli, d.h. zur ersten Augustwoche, fertig sein. (Teufel aber auch - das wird eng).
Vorarbeiten auf der Terrasse. Dort soll eine Anrichte hin und der Gasgrill, der immer öfter in Gebrauch ist, darf dort einziehen. Diese Anrichte muss fertig sein, weil ein Pfosten der Terrassenüberdachung auf dieser Anrichte stehen wird.
Also Anrichte hochmauern! Diesen ersten Teil habe ich begonnen aber bin noch nicht mit durch. Doch konnten wir Gestern zum 1. Mal den Gasgrill dort in Betrieb nehmen. (Foto)
Auch soll von der Terrasse eine „Diretissima“ zum Holzbackofen und Holzlager gelegt werden. Ich möchte im Winter nicht mehr 20 Meter durch Regen rennen um ein paar Stücke Holz zu holen. Noch schlimmer wäre das beim zukünftigen Backen. Also eine Treppe muss in den Hang, damit ich dorthin auf dem kürzesten Weg kann. Das sollte der nächste Schritt sein, weil alle anderen Baumaßnahmen irgendwo damit Hand- in Hand gehen. Das nur aus dem Grund, weil ich Aushub und Baumaterial was ich irgendwo rausreisse wonaders gleich wieder verwenden will.
Treppenstufen für die neue „Diretissima“ haben wir vor 2 Tagen geholt. Meine Frau hat dann „unbedarft“ ihren Bruder gefragt, kannst Du heute Abend kommen um Hardy zu helfen, die 6 Stufen zu verlegen. Ich konnte gerade noch rechtzeitig Stopp sagen und habe den Termin für die Stufen um einen Tag nach hinten verschoben. Grund ist - wir holen den Beton an so einer Betontankstelle. Hänger drunter, Karte einstecken und schon kommt der Fertigbeton rausgelaufen. Ich kenne das, entweder man hat dann zuviel oder zu wenig Beton. Also wollte ich zumindest noch ein paar Löcher buddeln (Fundamente für den Holzschuppen), damit ich zuviel Beton wegbekomme.
Ich kam nicht dazu das alte Holzgestell, was dem Ganzen im Weg war, wirklich abzureissen um die Fundamente zu machen. Alles Andere was gemacht werden musste, hat dann in der Hitze des Tages (wieder einmal ein Tag mit 32° und mehr) aufgehalten. Aber ein anderer Termin rückte immer näher. Um 16.00 Uhr mußte ich an die Betontankstelle, weil die um 16.30 die Maschine säubern und danach gibt es nichts mehr. Also dorthin und ein bisschen Beton gekauft. Dann hatte ich plötzlich ein anderes Problem. Die Tanke lief und lief und mein Hänger ging immer mehr in die Knie. Ein neben mir stehender Arbeiter schaute mit breitem Grinsen zu .... na schafft er das? Ob er den Hänger oder das Auto meinte ? Keine Ahnung, ich war damit beschäftigt auf dem Hänger einen Berg von Frischbeton anzuhäufen. Denn die Kiste lief schon über. Am Schluss hatte ich das doppelte Volumen Estrichbeton im Hänger als geplant. Die hatten ihre Maschine gleich auf meinen Hänger leer gefahren.
Oh meine Fresse. Am besten hart werden lassen und dann mit Vollgas losfahren war die Idee. Ich war ziemlich von der Rolle und hätte am liebsten alles stehen und liegen gelassen. Auf dem Weg nach Hause ächtzen wir um jede Kurve, der Diesel zog erfreulicherweise die Last ohne Probleme. Währenddessen war ich in tiefen dunklen Gedanken um zu überlegen wie das nun weitergehen sollte. Mann - würde es wenigstens regnen! Zu Hause musste ich erst sehen, dass ich den Hänger rückwärts in die Garage bekam und mit feuchten Tüchern abzudecken. Es war brütend heiss und mein Schwager wollte erst in einer Stunde hier sein. Dann die Garage. Voll bis zur Decke! In eine Garage in die bis vorhin höchstens noch ein Fahrrad gepasst hätte. In einem Akt der Verzweiflung wurde alles aus dem Weg „geräumt“ und der Hänger wurde reinbuxiert. In der Hitze wäre das Zeugs sonst in einer halben Stunde hart gewesen. Denn eine Stunde für Beton ist schon verdammt lang.
Aber nun - wohin mit dem Beton - so richtig passte nix ???? Also ich in Rekordzeit den alten Unterstand abgerissen. Mehr Kraft als Plan, inklusive und frei Baustelle dann ein Absturz vom wackeligen Dach auf das herausgerissene Pflaster. Erst dachte ich, nun ist es vorbei. Aber die ausgeschütteten Adrenaline und Endorphine machten mich wieder fit. Schnell ein Graben ausgehoben für die Rasensteine am geplanten Holzschuppen und 2 Löcher für die Punkt-Fundamente der Stützen für das Holzlager ausgehoben. Für mehr reichte einfach die Kraft nicht mehr. Dann habe ich mir überlegt, den Beton einfach schon dünn auf den Boden des Holzschuppens zu verteilen und später dann die restlichen 4 Fundamente zu graben und eine weitere Schicht Beton mit Armierung draufzupacken und in dem Schuppen dann eben einen Betonboten (statt Pflaster) zu haben. Also schnell das restliche Pflaster raus und den feinen Verlegesplitt rausgeschaufelt!
Dann kam mein Schwager. Ich war körperlich am Ende. Aber wir haben die Stufen gesetzt und ordentlich Fertigbeton verballert. Der restliche Beton wurde dann wie geplant verteilt. Genau noch richtig in der Zeit, denn das Zeugs begann schon im Hänger hart zu werden.
Endlich am Abend, nachdem das Werkzeug sauber war, wurde der Terrassengrill eingeweiht und viele kalte Biere abgezischt. Ich bin ins Bett gefallen wie ein Stein und heute morgen (nein es war schon 11.00h am Vormittag) habe ich mich dann mühselig rausgegraben. Blaue stellen von jedem einzelnen Pflasterstein auf die ich abgestürzt war am Körper. Blauer Fuß und blauer Arm, der Arsch tut weh - Halleluja! Aber zufrieden, dass wir alles geschafft haben.
Eben habe ich mir die Baustelle noch einmal angesehen. Es sieht aus wie nach einem Hurrikan - ja so ähnlich bin ich ja aber auch über diesen Platz und den alten Schuppen hergefallen. Aber es wird! Habe für den unbedarften Zuschauer auch die Konturen des Holzschuppens hingelegt.
Da meine Frau mich überzeugt hat, den Hang nicht zu überbauen wird die Außenküche noch einmal planerisch verändert werden müssen. Dazu muss ich aber noch einmal Höhen und Tiefen der Bauwerke prüfen. Es wird jedoch so sein, dass ich nur den Steinbackofen und den Grill auf die Fläche bauen werde. Der Räucherofen zieht in den Holzschuppen mit ein, wird eh nicht zu groß und ist dort belndend aufgehoben. Zur Planung dann später mehr.
Ich beschrifte die Fotos, damit man sich auskennt.
also eigentlich ist ja meine Frau schuld!
Aber mal von Anfang an - denn man muss zumindest ein wenig die Zusammenhänge wissen!
Ich beschäftige mich ja zur Zeit mit der Planung einer Terrassenüberdachung. Gewünscht war eigentlich aus Alu, weiß mit VSG. Die Preise verschiedener Anbieter lagen alle bei 16.000 Euro aufwärts. Hola - das war uns dann doch zuviel.
Also haben wir die ersten Holzangebote eingeholt und da waren wir dann schon bei der Hälfte, wobei die Eindeckung dann in Stegplatten gemacht werden sollte, weil mit VSG die Balken mächtig geworden wären.
Wir bauen an einen Bungalow an, der solch ein mächtiges Ständerwerk von der Optik her einfach nicht verträgt. Es kommt dazu, dass wir, aufgrund der Bauart, schwierig die geforderten 5° Dachneigung hinbekommen.
Nun sind wir auf einen Händler aufmerksam geworden, der uns das Holz fix und fertig, mit Nuten und Zapfen zuschneidet und auch den Rest als Bausatz liefert. Mit dem Grundständerwerk für den Holzschuppen und allem Zubehör für die Terrassenüberdachung sind wir nun bei knapp über 4.000 Euro. Ich muss dann halt selbst aufbauen - OK.
Soviel zur Vorgeschichte.
Nun kommt der Zeitfaktor. Lieferzeit für die Balken ca. 3 Wochen. Dann müssen wir das Zeugs streichen und dann kann der Aufbau beginnen. Ich möchte ende Juli, d.h. zur ersten Augustwoche, fertig sein. (Teufel aber auch - das wird eng).
Vorarbeiten auf der Terrasse. Dort soll eine Anrichte hin und der Gasgrill, der immer öfter in Gebrauch ist, darf dort einziehen. Diese Anrichte muss fertig sein, weil ein Pfosten der Terrassenüberdachung auf dieser Anrichte stehen wird.
Also Anrichte hochmauern! Diesen ersten Teil habe ich begonnen aber bin noch nicht mit durch. Doch konnten wir Gestern zum 1. Mal den Gasgrill dort in Betrieb nehmen. (Foto)
Auch soll von der Terrasse eine „Diretissima“ zum Holzbackofen und Holzlager gelegt werden. Ich möchte im Winter nicht mehr 20 Meter durch Regen rennen um ein paar Stücke Holz zu holen. Noch schlimmer wäre das beim zukünftigen Backen. Also eine Treppe muss in den Hang, damit ich dorthin auf dem kürzesten Weg kann. Das sollte der nächste Schritt sein, weil alle anderen Baumaßnahmen irgendwo damit Hand- in Hand gehen. Das nur aus dem Grund, weil ich Aushub und Baumaterial was ich irgendwo rausreisse wonaders gleich wieder verwenden will.
Treppenstufen für die neue „Diretissima“ haben wir vor 2 Tagen geholt. Meine Frau hat dann „unbedarft“ ihren Bruder gefragt, kannst Du heute Abend kommen um Hardy zu helfen, die 6 Stufen zu verlegen. Ich konnte gerade noch rechtzeitig Stopp sagen und habe den Termin für die Stufen um einen Tag nach hinten verschoben. Grund ist - wir holen den Beton an so einer Betontankstelle. Hänger drunter, Karte einstecken und schon kommt der Fertigbeton rausgelaufen. Ich kenne das, entweder man hat dann zuviel oder zu wenig Beton. Also wollte ich zumindest noch ein paar Löcher buddeln (Fundamente für den Holzschuppen), damit ich zuviel Beton wegbekomme.
Ich kam nicht dazu das alte Holzgestell, was dem Ganzen im Weg war, wirklich abzureissen um die Fundamente zu machen. Alles Andere was gemacht werden musste, hat dann in der Hitze des Tages (wieder einmal ein Tag mit 32° und mehr) aufgehalten. Aber ein anderer Termin rückte immer näher. Um 16.00 Uhr mußte ich an die Betontankstelle, weil die um 16.30 die Maschine säubern und danach gibt es nichts mehr. Also dorthin und ein bisschen Beton gekauft. Dann hatte ich plötzlich ein anderes Problem. Die Tanke lief und lief und mein Hänger ging immer mehr in die Knie. Ein neben mir stehender Arbeiter schaute mit breitem Grinsen zu .... na schafft er das? Ob er den Hänger oder das Auto meinte ? Keine Ahnung, ich war damit beschäftigt auf dem Hänger einen Berg von Frischbeton anzuhäufen. Denn die Kiste lief schon über. Am Schluss hatte ich das doppelte Volumen Estrichbeton im Hänger als geplant. Die hatten ihre Maschine gleich auf meinen Hänger leer gefahren.
Oh meine Fresse. Am besten hart werden lassen und dann mit Vollgas losfahren war die Idee. Ich war ziemlich von der Rolle und hätte am liebsten alles stehen und liegen gelassen. Auf dem Weg nach Hause ächtzen wir um jede Kurve, der Diesel zog erfreulicherweise die Last ohne Probleme. Währenddessen war ich in tiefen dunklen Gedanken um zu überlegen wie das nun weitergehen sollte. Mann - würde es wenigstens regnen! Zu Hause musste ich erst sehen, dass ich den Hänger rückwärts in die Garage bekam und mit feuchten Tüchern abzudecken. Es war brütend heiss und mein Schwager wollte erst in einer Stunde hier sein. Dann die Garage. Voll bis zur Decke! In eine Garage in die bis vorhin höchstens noch ein Fahrrad gepasst hätte. In einem Akt der Verzweiflung wurde alles aus dem Weg „geräumt“ und der Hänger wurde reinbuxiert. In der Hitze wäre das Zeugs sonst in einer halben Stunde hart gewesen. Denn eine Stunde für Beton ist schon verdammt lang.
Aber nun - wohin mit dem Beton - so richtig passte nix ???? Also ich in Rekordzeit den alten Unterstand abgerissen. Mehr Kraft als Plan, inklusive und frei Baustelle dann ein Absturz vom wackeligen Dach auf das herausgerissene Pflaster. Erst dachte ich, nun ist es vorbei. Aber die ausgeschütteten Adrenaline und Endorphine machten mich wieder fit. Schnell ein Graben ausgehoben für die Rasensteine am geplanten Holzschuppen und 2 Löcher für die Punkt-Fundamente der Stützen für das Holzlager ausgehoben. Für mehr reichte einfach die Kraft nicht mehr. Dann habe ich mir überlegt, den Beton einfach schon dünn auf den Boden des Holzschuppens zu verteilen und später dann die restlichen 4 Fundamente zu graben und eine weitere Schicht Beton mit Armierung draufzupacken und in dem Schuppen dann eben einen Betonboten (statt Pflaster) zu haben. Also schnell das restliche Pflaster raus und den feinen Verlegesplitt rausgeschaufelt!
Dann kam mein Schwager. Ich war körperlich am Ende. Aber wir haben die Stufen gesetzt und ordentlich Fertigbeton verballert. Der restliche Beton wurde dann wie geplant verteilt. Genau noch richtig in der Zeit, denn das Zeugs begann schon im Hänger hart zu werden.
Endlich am Abend, nachdem das Werkzeug sauber war, wurde der Terrassengrill eingeweiht und viele kalte Biere abgezischt. Ich bin ins Bett gefallen wie ein Stein und heute morgen (nein es war schon 11.00h am Vormittag) habe ich mich dann mühselig rausgegraben. Blaue stellen von jedem einzelnen Pflasterstein auf die ich abgestürzt war am Körper. Blauer Fuß und blauer Arm, der Arsch tut weh - Halleluja! Aber zufrieden, dass wir alles geschafft haben.
Eben habe ich mir die Baustelle noch einmal angesehen. Es sieht aus wie nach einem Hurrikan - ja so ähnlich bin ich ja aber auch über diesen Platz und den alten Schuppen hergefallen. Aber es wird! Habe für den unbedarften Zuschauer auch die Konturen des Holzschuppens hingelegt.
Da meine Frau mich überzeugt hat, den Hang nicht zu überbauen wird die Außenküche noch einmal planerisch verändert werden müssen. Dazu muss ich aber noch einmal Höhen und Tiefen der Bauwerke prüfen. Es wird jedoch so sein, dass ich nur den Steinbackofen und den Grill auf die Fläche bauen werde. Der Räucherofen zieht in den Holzschuppen mit ein, wird eh nicht zu groß und ist dort belndend aufgehoben. Zur Planung dann später mehr.
Ich beschrifte die Fotos, damit man sich auskennt.
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- Die Treppe "Diretissima" (kürzester Weg von Wohnzimmer bzw. Terrasse) zur Außenküche und zum Holzlager. Alles eingemessen und fertig zur Montage.
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- Iceman
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- Registriert: Di 9. Aug 2011, 19:38
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Re: Hardy's Außenküche Deutschland
Schön
Nicht schlecht für nen alten Mann
Ernsthaft jetzt, ich bin mal auf das Endergebnis gespannt! Besonders interessiert mich dein Terrassendach. Das kommt in absehbarer Zeit auch auf mich zu: Wir haben zwar eines, aber das wurde vor 10 Jahren ziemlich unfachmännisch gebaut und wenn ich mal wieder ein paar Euro zusammengekratzt habe, steht das auch auf meiner to-do-Liste...
Nicht schlecht für nen alten Mann
Ernsthaft jetzt, ich bin mal auf das Endergebnis gespannt! Besonders interessiert mich dein Terrassendach. Das kommt in absehbarer Zeit auch auf mich zu: Wir haben zwar eines, aber das wurde vor 10 Jahren ziemlich unfachmännisch gebaut und wenn ich mal wieder ein paar Euro zusammengekratzt habe, steht das auch auf meiner to-do-Liste...
Viele Grüße, Heiko
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Diavolo
Re: Hardy's Außenküche Deutschland
Hardy -
das liest sich, als wäre man dabei gewesen
Ich bin schon mal gespannt, wie das alles in natura aussieht
Hau rein, Alda!

das liest sich, als wäre man dabei gewesen
Ich bin schon mal gespannt, wie das alles in natura aussieht
Hau rein, Alda!
-
Hardy
Re: Hardy's Außenküche Deutschland
@Teufel aber auch - ich will fertig sein bis dahin, damit wir nur noch gießen müssen.
Heute war ich wieder am Malochen, aber in der Mittagshitze (Wir haben komplette Südseite - es war über 30° - die Philips Zapfstelle hat sich wundgelaufen). Aber es geht dröpje für dröpje. Und was nicht fertig ist, bleibt so. Achso - im Keller habe ich keinen Schlag getan! Da gehe ich erst wieder hin, wenns oben regnet.
Heute war ich wieder am Malochen, aber in der Mittagshitze (Wir haben komplette Südseite - es war über 30° - die Philips Zapfstelle hat sich wundgelaufen). Aber es geht dröpje für dröpje. Und was nicht fertig ist, bleibt so. Achso - im Keller habe ich keinen Schlag getan! Da gehe ich erst wieder hin, wenns oben regnet.
- ovi
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- Registriert: Di 4. Sep 2012, 20:29
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Re: Hardy's Außenküche Deutschland
Wo ist denn die Skizze mit der Anordnung der einzelnen Teile geblieben?
Ich habe es noch grob vor Augen, finde es aber nicht mehr wieder...
ovi
Ich habe es noch grob vor Augen, finde es aber nicht mehr wieder...
ovi
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chris
Re: Hardy's Außenküche Deutschland
Hardy, wie immer, absolut toller, und "lebensechter" Baubericht
Für einen Herrn im besten Alter läßt Du es ganz schön krachen
Für einen Herrn im besten Alter läßt Du es ganz schön krachen
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