Hallo Pistoia,
eigentlich ist das Mauern gar nicht so schwierig, wenn man sich einiger Hilfsmittel bedient:
- senkrechte Lehren mit angezeichneten Schichtmaßen
- Putzhaken
- langschenkeliger Winkel
- Maurerschnur mit Maurerecken (oder Schnurboy)
- Wasserwaage (mit Ersatzblase und Kontergewichten -

Schpässle)
Zuerst den Grundriss (winkelgerecht) auf der Betonsohle anzeichnen.
Danach die Ecksteine höhen-, flucht- und neigungsgerecht aufmauern (Wasserwaage verwenden).
Anschließend die Maurerschnur über die Ecken spannen (bei ungeübten empfehle ich 2 Schnüre innen und außen zu spannen).
Steine mit einheitlicher Lager- und Stoßfuge vollfugig zwichen die "Ecksteine" mauern.
1. Steinreihe komplett fertig mauern.
Nun an den Ecken die senkrechten Lehren mit dem angezeichneten Schichtmaß montieren.
Die Ecksteine der 2. Lage aufmauern (Mauerverbände und Baurichtmaße beachten!).
Schnüre spannen und 2. Lage fertig mauern.
Der Mörtel sollte sehr plastisch eingestellt werden. Steine werden weder mit dem Hammer noch mit der Kelle geschlagen,
sondern einfach nur in dem plastischen Mörtel auf Höhe gesetzt.
Falls du dein Mauerwerk als "Sichtmauerwerk" erstellen möchtest, muss die Fuge hohlraumfrei mit Mörtel gefüllt und mit dem
Fugeisen geglättet werden. Anschließend werden die Steine mit einem feuchten Schwamm von anhaftenden Mörtelresten befreit.
Bei sehr porösen und nicht so hart gebrannten Steinen ist eine Verschmutzung mit Mörtel durch sehr sorgsames Arbeiten zu vermeiden.
So, ich hoffe, dass dir das ein wenig weiterhilft!?!
... Übung macht den Meister!
LG, Steini