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Meine Frage geht wohl in erster Linie an die Lehm-/Ton-Ofen Besitzer. Wie gut ist die Sperichermasse beim Lehmbackofen.

Ich plane zur Zeit mir eine 5 cm starke Tonkuppel zu kaufen und diese dann aufzufüttern um Speichermasse zu bekommen. Ziel ist, die Hitze so lange wie möglich in der Kuppel zu behalten.
Die Möglichkeit mit Schamotte - Stampfmasse war bisher der Plan. Ich wollte ca. 10 cm Schamotte-Stampfmasse rundum auf den Ofen aufbringen. Bedeutet aber zusätzliche Kosten von ca. 400 Euro.

Daher die Frage könnte ich das auch mit Ton machen und zwar ist es der Rohstoff aus dem diese Tongeschirre gemacht werden. Diese Fertigkuppel besteht z.B. aus diesem Rohstoff. Die Kuppel rundum mit 10-15 cm dieser Ton-Masse zu beschmieren. Das langsam austrocknen und dann mit der normalen Isolierung weiter zu machen.

Da stellt sich auch gleich die nächste Frage. Da der Ton ja erst bei 1000°und darüber keramisch (und damit homogen und rissfrei) aushärtet. Wie sieht das dann bei der geringen Hitze aus der ich den Ton im Backofen aussetzen kann.

Die Frage stelle ich mir, weil ich diesen Original Töpfer-Ton kostenlos bekommen könnte.

Danke für Eure Meinung.

Das sind die Tonblöcke, die ich für umme haben könnte

Nur mal so aus Interesse: Ist die Kuppel gebrannt oder nur getrocknet.
Weil ich denke mal, dass in einem Lehmbackofen keine Temperaturen erreicht werden, die diesen komplett durchbrennen lassen.
Von daher spricht in meinen Augen nichts gegen eine Lehmauffütterung, außer dass die Kuppel wenn sie nicht gebrannt ist durch die Feuchtigkeit weich wird und sich dann verformen könnte.

Nein diese Kuppeln sind knochenhart gebrannt und "singen" beim dranklopfen wie Tongeschirr.

HIer ist ein kleines Video einer solchen Produktion

Ich kenne blos die "Speicherfähigkeit" dieser Tonsachen nicht. Mein Ofen in Spanien ist nach einmal anfeuern 3 Tage in Aktion - immer mit fallender Hitze - und das ist etwas, das ich nicht missen möchte.

Danke für Deine Anmerkung.

Hallo Hardy,

klatsch Lehm drumm und Isolier es gut dann hast du Masse
und wenn diese ordentlich isoliert ist, spricht nichts gegen
eine genügende Wärmespeicherung. So sehe ich es.
Mein Ofen hat null Isolierung somit ist die Wärmespeicherung
auch nur begrenzt da, doch ich bin mir sicher wenn ich ihn
komplett einhause, dann hält er die Hitze, bei ca. 25-30cm
Wandstärke.

Schöne Außenküche die du angehst, viel Spaß noch damit.

PS wir sollten Sommer haben und zur Zeit nur 12 Grad hier.

hallo hardy
ich sehe das wie otti
mein lehmofen ist 15cm lehm und ein wenig steinwolle
er hält aber die wärme noch bis zu zwei tage
also handwarm.

dein bauvorhaben finde ich grosse klasse
wünsche dir viel erfolg,
lg
spätzünder

Danke Leute, das beruhigt mich was.

Es tun sich ein paar Möglichkeiten auf und ich will mal sehen wie ich den Ofen baue. Danke

Moin Hardy,

mit der Blähtonmischung und den Lehmschichten komme ich auf gefühlte 20 - 30cm Kuppelstärke. Ziehe ich die Brote bei 190°C aus dem Backes, habe ich 12h danach noch immer > 80°C innen. Den Einfluß der Außentemperatur (Sommer - Winter) bezeichne ich dabei als vernachlässigbar. Die fallende Temperatur ist gewollt und zun Brotbacken sowie für meine Schmorgerichte mit Wildfleisch ideal. Ich wüßte nicht was ich mit einem Ofen sollte, der die Temperatur länger konstant hält.

Michel,

das passt! Danke für die Info.