Propolis

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Siggi
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Propolis

Beitrag von Siggi »

Ich habe mal ein paar Infos über Propolis zusammengesammelt.

Propolis (aus Wikipedia kopiert)


Propolis (gr. προ pro „vor“ und πόλις pólis „Stadt“, wegen des häufigen Vorkommens an den Fluglöchern von Bienenstöcken), auch Bienenharz, Bienenleim, Bienenkittharz, Kittharz oder Kittwachs genannt, ist eine von Bienen hergestellte harzartige Masse mit antibiotischer, antiviraler und antimykotischer Wirkung. Propolis ist ein Gemisch aus vielen unterschiedlichen Stoffen, deren Zusammensetzung stark variieren kann. Ursprünglich wurde das Wort mit dem weiblichen Artikel versehen, heutzutage findet auch der sächliche Artikel Verwendung. Weiteres Erzeugnis der Bienen ist neben Honig und Gelée Royale das aus den Wachsdrüsen abgesonderte Wachs.
Da in einem Bienenstock die Insekten auf engstem Raum bei etwa 35 °C und hoher Luftfeuchtigkeit zusammenleben, herrschen dort ideale Bedingungen für die Ausbreitung von Krankheiten. Deshalb dient Propolis den Bienen zum Abdichten von kleinen Öffnungen, Spalten und Ritzen sowie gleichzeitig dazu, in den Stock eingeschleppte oder vorhandene Bakterien, Pilze und andere Mikroorganismen in ihrer Entwicklung zu hemmen oder sogar abzutöten. Hierzu werden verschiedene Oberflächen, wie beispielsweise das Innere der Wabenzellen für die Brut, mit einem hauchdünnen Propolisfilm überzogen. Im Bienenstock vorhandene, von den Bienen nicht entfernbare Fremdkörper oder Unrat werden ebenfalls mit diesem Stoff abgekapselt.
Entstehung und Zusammensetzung
Der Grundstoff wird von Honigbienen als harzige Substanz an Knospen und teilweise an Wunden verschiedener Bäume (in Europa hauptsächlich Birken, Buchen, Erlen, Fichten, Pappeln, Rosskastanien und Ulmen) gesammelt (etwa 55 % Naturharz und Pollenbalsam). Weiterverarbeitet, mit etwa 30 % Wachs, etwa 5 % Pollenanteilen, etwa 10 % ätherischen Ölen aus den Blütenknospen und Speichelsekret (Fermenten) angereichert, handelt es sich um ein bei Stocktemperatur klebriges Baumaterial, das oft noch mit Bienenteilen und kleinsten Holzstücken verunreinigt ist.
Harz und Pollenbalsam der Propolis sind reich an Flavonoiden wie beispielsweise Chrysin, Galangin, Pinocembrin, Pinobanksinacetat, Prenylflavonoid, Isonymphaeol-B, Nymphaeol-A, Nymphaeol-B und Nymphaeol-C.[1] Auch Gummi, Phenole (Zimtsäure, Cumarsäure, Kaffeesäure, Ferulasäure, Isoferulasäure) und deren Ester sowie Polysaccharide[2][3] sind in Propolis enthalten.
Propolis wird am häufigsten im Herbst von den Bienen in den Bienenstock eingebracht, dies ist vom örtlichen Harzangebot des Baumbestandes abhängig. Ein Bienenvolk kann zwischen 50 und 500 g Propolis pro Jahr einbringen.[2]
Gewinnung
Der Imker kann an verschiedenen Stellen des Bienenkastens (Magazin-Beute), wo von den Bienen Ritzen o. ä. verkittet wurden, die Propolis abkratzen. Gezielter kann Propolis durch das Auflegen eines speziellen feinmaschigen Kunststoffgitters gewonnen werden. Die Bienen verkitten diese störenden Zwischenräume. Das Gitter wird danach entnommen und in den Gefrierschrank gelegt. Bei diesen tiefen Temperaturen ist Propolis dann sehr spröde und springt beim leichten Biegen des Kunststoffgitters von diesem ab.
Eine weitere Verarbeitung des so gewonnenen Rohstoffs kann dann durch das Auflösen in hochprozentigem Alkohol und anschließendes Herausfiltern von Verunreinigungen erfolgen.
Eigenschaften
Propolis ist eine braungelbe harzartige Masse mit aromatischem Geruch. Sie löst sich nur teilweise in Wasser und in Ethanol. Als Naturstoffgemisch hat Propolis vielfältige Wirkungen.
Antioxidative Wirkung
Propolis soll oxidativem Stress entgegenwirken. Im Tierversuch wurde an Ratten die Bindung reaktiver Sauerstoffspezies („Radikalfänger“) durch Propolis gezeigt.[4][5] Hierfür werden antioxidativ wirksame prenylierte Flavonoide verantwortlich gemacht.
Antimikrobielle und virostatische Wirkung
Die antibiotischen Wirkungen von wässrigen und alkoholischen Propolis-Extrakten sowie einzelner Propolis-Inhaltsstoffe wurden im Agardilutionstest und Agardiffusionstest gegenüber gram-positiven und gram-negativen Keimen nachgewiesen. Darüber hinaus wurde eine antivirale Wirkung gegenüber Rhinoviren und Herpesviren im Plaque-Reduktionstest festgestellt.[2] Propolis wirkt wachstumshemmend auf Candida albicans und Hautpilze (Dermatophyten).
Propolis zeigte im Tierversuch an Mäusen bakterizide, antimykotische und virostatische Wirkung.[6] Einige der Wirkungen werden mit denen der Flavonoide für vergleichbar gehalten.[7][8] Die antibakterielle Wirkung wird Pinocembrin und Galangin, die antimykotische Wirkung Pinocembrin und Kaffeesäureester zugeschrieben.[9]
Wundheilung fördernde Wirkung
Propolis soll die Wundheilung fördern. Für die Granulationsförderung werden Apigenin und Luteolin verantwortlich gemacht.[9]
Zytotoxische Eigenschaften
Propolis zeigt zytotoxische Wirkungen,[10][11][12][13] die im Tierversuch an Mäusen, denen Krebstumore eingepflanzt wurden, das Wachstum derselben zu hemmen vermochten.[14]
Verwendung
Haltbarmachung
Im Alten Ägypten wurde Propolis bei der Einbalsamierung von Mumien verwendet.
Oberflächenbeschichtung
Propolis kann zur Herstellung von Holzlasur verwendet werden.
Gesundheitsbezogene Verwendung
Propolis wird volks- und alternativmedizinisch in einem breiten Spektrum von Anwendungsgebieten genutzt, wozu verschiedene Darreichungsformen wie etwa Tinkturen, Salben, Mundwässer, Lutschtabletten, Nasensprays und Kapseln zum Einsatz kommen.
Äußerlich wird Propolis vorbeugend und therapeutisch bei Irritationen, Entzündungen und Verletzungen der Haut (Sonnenbrand, kleinere Schnitt- oder Schürfwunden, Ekzeme, medizinische Fußpflege) und Schleimhaut (medizinische Zahn- und Mundhygiene, kleinere Verletzungen im Mundraum, Aphthen, Entzündungen der Analschleimhaut) verwendet. Ethanolische Sprays und Lutschpastillen werden zum Schutz vor Infektionen und zur unterstützenden Behandlung bei leichten Schleimhautentzündungen im Mund- und Rachenraum angewendet. Auch in Pflegeprodukten für Haut und Haare wird Propolis verwendet. Lokal wird Propolis in Einreibungen und Salben zur Linderung rheumatischer Beschwerden benutzt.
Innerlich wird Propolis traditionell zur Stärkung der Immunabwehr und Vorbeugung vor Erkältungskrankheiten der unteren Atemwege (Bronchitis) angewendet.
Bei Tieren findet Propolis als biogenes Mittel zur Vorbeugung gegen Wurmbefall Anwendung, u. a. bei Hunden, Katzen, Ziervögeln etc.
Problematisch ist das Risiko für die Ausbildung teilweise schwerer Allergien bei Kontakt mit Propolis.[15] Insbesondere Kontaktdermatitiden wurden berichtet.




Propolis Hausmittel aus dem Bienenstock
(Kopie eines Artikels vom bayrischen Rundfunk)
Honig, Wachs, Gelee Royal - das sind Bienenprodukte, die man kennt. Ganz anders Propolis. Nur wenige wissen, dass es sich hierbei um eine "medikamentöse" Allzweckwaffe der Bienen handelt, die wie ein Antibiotikum wirkt. Was gut für die Bienen ist, ist auch gut für den Menschen. Gesundheit! über die gesundheitsfördernden Eigenschaften von Propolis.
Von: Julia Richter Stand: 29.04.2013
Propolis: Hausmittel aus dem Bienenstock
Bienen haben viel mehr zu bieten als leckeren Honig - zum Beispiel Propolis. Nie gehört? Das geht vielen Menschen so. Das gesunde Bienenharz ist nicht jedem ein Begriff. In der Naturheilkunde genießt es dagegen seit Langem große Anerkennung. Schon im alten Ägypten wurde Propolis geschätzt: Die Menschen nutzten es damals zur Wunddesinfektion und zur Mumifizierung der Toten. Später soll es auch im Buren-Krieg zum Einsatz gekommen sein - lange vor der Entdeckung des Penicillins.
So entsteht die heilende Substanz
Die Propolis ist ein Pflanzenprodukt, welches von den Bienen veredelt wird. Besonders im Spätsommer und im Herbst sammeln die Bienen das Kittharz von Pflanzen und Bäumen. Sie transportieren es in den Körbchen ihrer Hinterbeine und befördern es in den Bienenstock: Hier beginnt die sogenannte "Weiterverarbeitung." Die Insekten vermischen die Propolis mit körpereigenen Sekreten, Pollen und Wachsen. Die harzige Substanz gilt als wasserabweisend, fäulnisverhindernd und wärmeisolierend. Die Bienen nutzen es, um Löcher und Ritzen im Stock abzudichten. Außerdem ist Propolis dort eine Art Desinfektionsmittel. Das klebrige, unansehnliche Harz hat es nämlich in sich: Es gilt als antibakteriell, antiviral und pilzhemmend. Je nach Herkunft schwanken Farbe (gelblich, bräunlich, zimtfarben) und Konsistenz.
Bestandteile und Wirkung der Propolis

Die Bienen sammeln das Kittharz, um ihren Bau abzudichten.
Propolis besteht zum Großteil aus Harzen - außerdem aus Wachsen, Pollen, ätherischen Ölen, Spurenelementen und Vitaminen. Als besonders gesundheitsfördernd gelten die sekundären Pflanzenstoffe in der Propolis - die sogenannten Flavonoide. Sie gehören zu den Antioxidantien und sind als Fänger der schädlichen freien Radikalen bekannt. Studien (Prof. Dr. Karsten Münstedt et al.) weisen darauf hin, dass Propolis als besonders zellschützend gilt. So sollen beispielsweise Abkömmlinge der Dicaffeoyl-quininsäure, die in der Propolis enthalten sind, diesbezüglich wirksamer sein als die bekannten Antioxidantien Vitamin C und Vitamin E.
Da die chemische Zusammensetzung der Propolis stark vom Ursprungsgebiet und deren Gewinnung abhängig ist, ergeben sich Schwierigkeiten, Qualität und Wirksamkeit nach streng wissenschaftlichen Kriterien zu untersuchen. Da es bei Naturprodukten zu starken Schwankungen der Zusammensetzung kommen kann, ist eine Standardisierung aber offenbar schwer möglich. Es gibt eine Reihe von Untersuchungen, die zeigen, dass Propolis gegen bestimmte Arten von Viren, Bakterien und Pilzen wirksam ist.
Propolis wirkt antiviral

Propolis wirkt antiviral.
Untersuchungen am Menschen zeigen, dass Propolis vor allem antiviral wirkt: Insbesondere der Wirkstoff CAPE (Kaffeesäure-Phenyl-Ester) hat sich bei Herpes-Viren bewährt. Aber auch gegen Adeno- und Influenzaviren scheint Propolis zu helfen.
In-Vitro-Experimente belegen eine pilzhemmende und antibakterielle Wirkung der Propolis. Untersuchungen deuten darauf hin, dass die Wundheilung beschleunigt wird. Die anti-entzündliche Wirkung wird auf den bereits erwähnten Propolisbestandteil CAPE zurückgeführt (Burdoch 1998, Quelle: Prof. Dr. Karsten Münstedt et al.).
Solide Studien an Versuchspersonen deuten den Forschern zufolge darauf hin, dass die Gabe von Propolis außerdem zu einer verbesserten Immunabwehr führt.
Gewinnung der Propolis
Um die Propolis vom Bienenstock an den Mann oder die Frau zu bringen, legt der Imker spezielle Gitter aus oder schabt die Masse direkt an den Rähmchenleisten des Bienenstocks ab. Am einfachsten ist dann die Herstellung einer Tinktur.
Propolis und Propolisprodukte dürfen laut Gesetz zwar vom Imker vertrieben werden, eine Bewerbung, die gesundheitliche Wirkungen verspricht, ist aber streng untersagt.
Hochwertige Propolis und deren Zubereitungen können aber auch aus der Apotheke bezogen werden.


Anwendung für den Menschen
Nach Angaben der Bayerischen Landesanstalt für Weinbau und Gartenarbeit legen die vielfältigen biologischen Eigenschaften von Propolis eine Verwendung als Naturheilmittel nahe. Besonders bedeutsam ist auch hier der Hinweis auf die nachgewiesene antivirale Wirkung.
Übliche Formen der Propolis-Zubereitung
• (alkoholische) Tinkturen oder (wässerige) Lösungen
• Creme/Salbe
• Pulver oder Granulat
• Kapseln
• Rohpropolis (zum Kauen)
• Zahnpasta
• Haarshampoo/Duschbad
Anwendung: innerlich und äußerlich
• Aktuelle Registerkarte: Herpes
• Abszess
• Schürfwunde
• Infekte
• Husten
• Ohren
• Zahnfleisch
Herpes
Propolis hilft gegen Herpes: Einfach bei den ersten Anzeichen eine mindestens zwanzigprozentige Tinktur auf ein Wattestäbchen geben und damit die betroffene Region betupfen. Die Anwendung ist mehrmals täglich zu wiederholen. Schmerz und Juckreiz lassen in der Regel sofort nach, bereits entstandene Herpes-Bläschen heilen meist nach ein bis zwei Tagen ab. Je früher man mit der Behandlung beginnt, desto schneller bekommt man die Infektion in den Griff.
Abszess
Schürfwunde
Infekte
Husten
Ohren
Zahnfleisch
Bei schwereren Infekten und Krankheitszeichen sollte man aber immer einen Arzt aufsuchen und sich nicht selbst therapieren. Bei allen Tipps ist zu bedenken, dass Propolis eine indizierte ärztliche beziehungsweise medikamentöse Behandlung nicht ersetzen kann.
Vorsicht Allergiker!
Experte
Prof. Prof. h. c. Matthias Kunth Fudan
Universität Shanghai
Allergiker sollten auch auf der Hut sein: Wegen ihres hohen Anteils an Pollen gilt Propolis als stark allergen. Das gilt sowohl für die innere Einnahme als auch für die äußere Anwendung. Wer empfindlich ist, sollte sich entweder testen lassen oder sicherheitshalber ganz auf die Einnahme beziehungsweise Anwendung von Propolis verzichten.
Grüße vom Siggi

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Re: Propolis

Beitrag von drea1968 »

Danke, Siggi, für das geballte Wissen... :gut:
Liebe Grüße Andrea
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Man muss sich mit Brot behelfen, bis man Fleisch bekommt!
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Novum64
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Re: Propolis

Beitrag von Novum64 »

:danke: für diese Zusammenfassung.

Und wo bekommt man dieses "Wunderzeug"?. Ich kann ja nicht den nächsten Bienenstock plündern. Erntet das jeder Imker?

Vor allem der Abschnitt bzgl. Herpes ist interessant. Selbst Virostatika aus dem Handel wirken nicht so schnell. Ich habe das Problem nicht oft, aber dann heftig. Konntest du da schon Erfahrungen sammeln?
Herzliche Grüße aus dem Schwabenland

Martin

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Siggi
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Re: Propolis

Beitrag von Siggi »

Novum64 hat geschrieben::danke: für diese Zusammenfassung.

Und wo bekommt man dieses "Wunderzeug"?. Ich kann ja nicht den nächsten Bienenstock plündern. Erntet das jeder Imker?

Vor allem der Abschnitt bzgl. Herpes ist interessant. Selbst Virostatika aus dem Handel wirken nicht so schnell. Ich habe das Problem nicht oft, aber dann heftig. Konntest du da schon Erfahrungen sammeln?

Hallo Martin, mit Herpes habe ich keine Erfahrungen, seitdem ich Bienen habe, hatte ich keinen mehr, warum auch immer.
Ich könnte ja behaupten, wenn Du dich stechen läßt bekommst Du auch keinen mehr..... :frage:

Es ernten nur die wenigsten Imker, weil es sehr mühsam ist und die Verarbeitung sehr aufwendig.
Ich mache es, weil unsere Familie davon überzeugt ist und wir einen großen Bedarf haben.
Grüße vom Siggi

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Börni

Re: Propolis

Beitrag von Börni »

Hi Siggi,

wow was für eine Sammlung über dieses interessante Thema! :danke:
Welche Methode der Gewinnung bzw. Ernte bevorzugst Du - bzw. wie gehst Du vor und wie verarbeitest Du es weiter?
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Siggi
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Re: Propolis

Beitrag von Siggi »

Börni hat geschrieben:Hi Siggi,

wow was für eine Sammlung über dieses interessante Thema! :danke:
Welche Methode der Gewinnung bzw. Ernte bevorzugst Du - bzw. wie gehst Du vor und wie verarbeitest Du es weiter?
Ich nehme keine Gitter zur Erzeugung von Propolis, weil es die Bienen nur belastet.
Ich kratze nur das Vorhandene von den Rähmchen und Beuten ab.
Ich gefriere es, damit ich es Mahlen kann.
Dann wird es mehrere Wochen mit Alkokol und Wasser aufgesetzt, bis sich alles gelöst hat.
Dann kommt die mühsame Prozedur mit dem Filtern, dann wird abgefüllt.
Grüße vom Siggi

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Börni

Re: Propolis

Beitrag von Börni »

:danke: Siggi für die Erläuterung!
Viel Erfolg und immer reiche Ernte! :dafuer: :zustimm:
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Siggi
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Re: Propolis

Beitrag von Siggi »

Hallo Martin, im Moment komme ich nicht dazu Propolis zu ernten, weil ich meine ganzen Materialien im Einsatz habe. Es gab so viele Ableger und Schwärme dieses Jahr, das ich kein Material mehr habe.
Bin schon in der Werkstatt für Nachschub sorgen.
Grüße vom Siggi

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Re: Propolis

Beitrag von Novum64 »

Siggi hat geschrieben:Hallo Martin, im Moment komme ich nicht dazu Propolis zu ernten, weil ich meine ganzen Materialien im Einsatz habe. Es gab so viele Ableger und Schwärme dieses Jahr, das ich kein Material mehr habe.
Bin schon in der Werkstatt für Nachschub sorgen.
Macht doch nichts. Es eilt nicht. Ich habe immer mal wieder einen Kratzer, um das Material auszuprobieren. Und wenn die Karnickel mal wieder zuschlagen. Spätestens wenn die Kleinen gesext werden läuft wieder das Blut.
Herzliche Grüße aus dem Schwabenland

Martin

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Re: Propolis

Beitrag von Novum64 »

Heute war ein kleiner wattierter Umschlag in der Post.
Absender ein gewisser Si... .
Schnell geöffnet, die Knipse geholt und ein Beweisfoto gechossen.
PICT0022.JPG
PICT0022.JPG (158.39 KiB) 7661 mal betrachtet
Ein Geruch sage ich. Harzig, aromatisch. Ich könnte es mir glatt unter die Nase binden. Hoffentlich haben dich die Bienchen nicht zu sehr gezwiebelt. Habe schon mitbekommen, dass die Damen heute wieder schräg drauf waren.

:danke: Siggi.

Schick mir bitte noch deine Bankverbindung per PN, damit ich mich unschuldig machen kann.
Herzliche Grüße aus dem Schwabenland

Martin

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