biologische Bekämpfung der Varroamilbe...

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Andy 28
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Re: biologische Bekämpfung der Varroamilbe...

Beitrag von Andy 28 »

Natürlich möchte ich noch Bienen, ich habe auch alles getan wie man es tun sollte um die Immen über den Winter zu bringen.

Die Einfütterung, die Ameisensäurebehandlung und zwischen den Tagen die Behandlung mit der handwarmen Oxalsäure, wie wir es im vergangenen Jahr am Telefon besprochen hatten.

Haben dann in den vergangenen Wochen mal einen Blick unter den Deckel geworfen, vor zwie oder drei Wochen es war so um den Valentinstag herum, da war reger Flugbetrieb vor drei Fluglöchern vor drei Bienenstöcken, bei der Durchsicht jetzt am WE war bei einem Bienenvolk noch was los, die anderen beiden tot. Futter war genug vorhanden. Habe am Samstag gelich den dampfwachsschmelzer angeworfen und zwei Völker eingeschmolzen.

Beim dritten Volk sieht es auch nicht so rosig aus, so wie es am Samstag aussah sind die ohne Weisel. Ich habe einen Kotspritzer auf den Waben gefunden.

Am Freitag bin ich im Münsterland mal sehen wie es den Immen dort geht.

Ich überlege jetzt ob ich es mal mit Buckfast probiere.

Angerufen hätte ich gerne, habe im Moment nur viel an den Hacken, bin im Moment mit der Arbeit viel auswärts unterwegs.

Erschwerend hinzu kommt noch das uns der Miele Servicetechniker schon duzt. (So oft ist der hier)
Schönen Gruß

Andy 28

Was du dir vorstellen kannst, kannst du auch bauen.
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fallstein
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Re: biologische Bekämpfung der Varroamilbe...

Beitrag von fallstein »

Hallo zusammen,

unsere Bienen sind leider auch weg, also mitsamt Varroa.

Bevor wir zur Behanldung durch Oxalsäure schreiten konnten, war die Beute leer.

Meine Frau hatte 2014 angefangen zu imkern - mit einer Bienenkiste. Wir werden dies Jahr wieder einen Schwarm einlogieren und mit der Varroa noch aufmerksamer umgehen....

War ein kräftiger Schwarm gewesen (gut 2 Kilo). An das Einlaufen lassen (19. Mai) erinnere ich mich noch gerne. Hatte sich auch gut entwickelt (zweites Bild, 20.6.).
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Trotz guter Vorratslage waren sie dann Mitte Dezember weg, ohne das mehr als ein Dutzend tote Tiere in der Bienenkiste zurückgeblieben waren.
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In den leeren Zellen deutlich sichtbar Varroa-Kot. Auch einige tote Milben fanden wir noch.
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Hat uns sehr traurig gestimmt....

LG,
Michael
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Siggi
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Re: biologische Bekämpfung der Varroamilbe...

Beitrag von Siggi »

Die "Bienenkiste" ist nach meiner Meinung eine nicht optimale Bienenhaltung (vorsichtig ausgedrückt).
Die Domistizierung der Honigbiene und der Umwelteinfluss haben dazu geführt, dass sie ohne einen ausgebildeten Imker nicht mehr überlebensfähig ist.
Grüße vom Siggi

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Re: biologische Bekämpfung der Varroamilbe...

Beitrag von Novum64 »

Und wenn dann noch der "kleine Beutenkäfer" den Sprung über die Alpen schafft, dann wird es noch schwieriger.
Ich habe ja nur 7h Imkervorkurs genossen, aber was ich da schon alles neues gelernt habe. Mein Respekt gilt allen Imkern, die es Jahr für Jahr schaffen, ihre Völker gegen alle Widrigkeiten zu schützen und erfolgreich durch den Winter zu bringen.
Meine "roten Mauerbienen" fliegen jedenfalls schon seit 2 Wochen eifrig und arbeiten an ihren Brutröhren. Aber wenn die mal die ganzen Obstbäume bestäuben sollen? Dann muss ich noch viele Holzklötze aufhängen.
Herzliche Grüße aus dem Schwabenland

Martin

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fallstein
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Re: biologische Bekämpfung der Varroamilbe...

Beitrag von fallstein »

Hallo Siggi,

ich habe, was die Bienenkiste angeht, auch so meine Skepsis. Aber meine Liebste möchte diesen Weg beschreiten. Dass man dabei deutlich weniger Kontrolle und Eingriffsmöglichkeiten hat, ist klar - und so auch ihr Wille.

Ich kenne das Imkern von Kind auf in Magazinbeuten. Wir hatten zu Hause fast 40 Wirtschaftsvölker. Mit ein Grund auch dafür, dass meine Kinder- und Jugendzeit selten zum Lachen war.... Aber das ist, wie gesagt, ein anderes Thema. Für das, was ich mit meinen Händen alles schaffen kann, habe ich einen hohen Preis zahlen müssen.

Ich werde meine bessere Hälfte nach Kräften auf ihren Imkerweg unterstützen. Vielleicht beweist sie mir ja, dass die Bienenkiste auch ihre vorteilhaften Seiten hat. Vom Ertrag müssen wir ja nicht leben.

Hallo Martin,

Du willst mit Bienen anfangen? Find' ich gut!

Den kleinen Beutekäfer kenne ich nicht. Was ist das für eine Teufelei?

LG,
Michael
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Re: biologische Bekämpfung der Varroamilbe...

Beitrag von Novum64 »

fallstein hat geschrieben: Hallo Martin,

Du willst mit Bienen anfangen? Find' ich gut!

Den kleinen Beutekäfer kenne ich nicht. Was ist das für eine Teufelei?

LG,
Michael
Michael, ich wollte, aber nach den Einführungsstunden war klar, dass das in dem von mir präferierten Rahmen nicht geht. Und 3 Völker + Ableger kann ich meinen Nachbarn nicht zumuten.

Der Beutenkäfer stammt aus Afrika und sitzt schon recht fest in Süditalien und kommt über Wanderungen Richtung Norden wohl gut voran. Und wenn der Befall zu heftig wid - das geht wohl sehr schnell - ziehen die Bienen aus.
Herzliche Grüße aus dem Schwabenland

Martin

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fallstein
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Re: biologische Bekämpfung der Varroamilbe...

Beitrag von fallstein »

Wirklich eine Teufelei. Igitt!

Wir haben hier mit Nachbarn nicht viel zu tun. Daher könnten wir hier Bienen halten, wie wir lustig sind. Und weniger als 3-5 Völker machen auf Dauer keinen Sinn, da sonst Einzelausfälle - auch einer Königin - nicht vernünftig zu handhaben sind.
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