Schlachtwarme Verarbeitung am Beispiel der Stracke Ahle Wors

Hier geht es um die Wurst
Antworten
Benutzeravatar
DJTMichel
Feuertycoon
Feuertycoon
Beiträge: 3023
Registriert: Di 3. Apr 2012, 20:59
Wohnort: am Elm
Kontaktdaten:

Schlachtwarme Verarbeitung am Beispiel der Stracke Ahle Wors

Beitrag von DJTMichel »

Moin Steibbackofenwurstfreunde!

Eigentlich habe ich bisher mit dieser regionalen Spezialität nix am Hut, aber im Zeitalter der Globalisierung und wenn man mal was anderes probieren mag, bin ich halt darüber gestolpert.
Ansich für mich nicht weiter schwierig, frage ich mich jedoch, wie das mit der Warmverarbeitung funktioniert?

speziell geht es darum:

Ich erlege ein Wildschwein (was anderes habe ich nicht und was besseres kann ich mir zumindest dafür nicht vorstellen :gut:), schwarte das gleich ab*, schneide dessen Bauch in wolfgerechte Stücke, wenn er nicht mehr als 30% Fett hat, gebe Starterkulturen, 30g/kg NPS, 2,5g/kg frischgemahlenen Pfeffer, 1g/kg feingewürfelten Knoblauch zu und lasse alles durch die 5mm Scheibe meines Fleischwolfes. Jetzt menge ich diese Masse (ohne zu probieren - es hat ja noch keine Trichinenschauch stattgefunden!) leicht bindig, fülle sie in Kranzdärme und lasse sie reifen.
So weit so gut, nur schmiert das warme Fleisch und Fett nicht "wie hulle" und wie soll so nach Ende der Reifezeit ein hübsches Schnittbild erzeugt werden? Ich wolfe Speck und Fleisch für meine Dauerwürste immer im angefrorenem Zustand.
Im SlowFood Magazin 5-2012 auf Seite 45 beschreibt Dieter Rohde kurz die Herstellung seiner "Nordhessische Ahle Wurscht", auf meine derzeitige Frage geht er dabei leider nicht ein.
Vielleicht kann mir jemand von Euch darauf antworten?

Gruß
Michel


*) natürlich in einem Land, wo die Trichinenuntersuchung auch nach der Verarbeitung stattfinden darf :pfeifend:
Gruß
Michel ;)


Jäger - Die besseren Grünen!
Benutzeravatar
Ottis Eicher
Feuertycoon
Feuertycoon
Beiträge: 1434
Registriert: Mo 18. Jul 2011, 12:28

Re: Schlachtwarme Verarbeitung am Beispiel der Stracke Ahle

Beitrag von Ottis Eicher »

Hallo Michel,

tut mir leid, ich kann dir da nicht helfen, da müssen die "Wurster" ran.
Gruß aus dem Sauerland

Ottis Eicher
Antworten

Zurück zu „Wursten“