Kurze Beschreibung:
Holzlager aus Kalksandstein, darauf eine dünne Betonfaserplatte und ein Ringanker.
Im Anker eingebettet auf der Platte liegen 40mm Glasschaum- und 30mm Schamottplatten. Der Ringanker trägt unisoliert das Gewölbe aus Ziegeln. Die Rückseite und Teile der Front sind ebenfalls mit Glasschaum gedämmt. Das Rundgewölbe mit 80mm Steinwolle.
Die Drosselklappe besteht aus einem 2mm Blech; die Achse aus zwei Sechskantgewindehülsen, die über eine Gewindestange verbunden und auf das Blech geschraubt sind. Eine gebogene Gewindestange dient als äußerer Hebel.
Die Tür besteht aus 3mm Blech mit einem Schiebelufteinlass (zwei Vierkantstähle mit der 1mm Trennscheibe angefräst dienen als Schiene) und ist mit einem 0,8mm Blech gedoppelt. Der Rahmen ist aus 3mm Winkeln zusammengeschweißt und mit Dübeln im Mauerwerk befestigt.
Der Ofen musste zu einem Geburtstag fertig werden und wurde deshalb leider schon zwei Tage nach dem vollständigen Fertigstellen des Gewölbes unisoliert, ohne Tür und mit oben angesetztem Abzugsrohr benutzt. Dabei hat sich ein relativ großer Dehnungsriss ( 1-2mm) gebildet. Ist natürlich schwer zu sagen, ob er nicht auch so aufgetreten wäre.
Im direkten Vergleich ist der Unterschied zum fertigen Ofen jedoch enorm. Die Wärme hält sich merklich besser, das Holz brennt deutlich langsamer ab und die Hitze ist viel gleichmäßiger verteilt.
In diesem Sinne; vielen Dank an alle Forenmitgleider, die mit ihren Beiträgen eine schöne Inspirations- und Informationsquelle geschaffen haben!

