Hi Leute,
die Aktion ist gelaufen. War ein anstrengender Tag heute aber es hat sich letztendlich gelohnt denn das Essen war super!
Kann ich wärmstens empfehlen!!!
Hab zwischendurch die Eindrücke aufgeschrieben wie ich es in etwa gemacht habe.
Hier mein Bericht ..... und Bilder natürlich.....
Gans im Holzbackofen, Lifebericht
2 Gänse 3100 g und 3300 g (ohne Innereien, Fett entfernt, Flügel abgeschnitten)
Innen Salzen und Pfeffern
2 verschiedene Füllungen
Apfel-Füllung:
- 2 Boskop-Äpfel grob klein schneiden
- 2 Zwiebeln, grob klein schneiden
- 10 Salbeiblätter, grob klein hacken
- 1 Zweig Rosmarin
- 2 Zweiglein Thymian
- Salzen und Pfeffern
Rosinen Füllung
- Rosinen am Vortag in Rum eingelegt (den Rest heute abgeschüttet)
- 200 g Kastanien
- 1 Orange mit verzehrbarer Schale, grob klein schneiden
- 250 Gramm Trockenpflaumen
- Pfeffern
Gänse gefüllt, Öffnungen mit Rouladennadeln verschlossen
Schlegel zusammengebunden, Flügel mit Küchengarn umbunden dass sie gut am Körper anliegen.
Jede Gans in einem Bräter mit Brustseite nacht unten (für 30-60 Minuten)
Der Kritischste Punkt an der ganzen Aktion ist die Ofentemperatur.
10:15 Ofentemperatur 180°C ist mir zu wenig, wollte eigentlich mehr. Naja, jetzt ist es halt so. Ich schiebe die Kasserollen rein und gucke mal in einer Stunde wie sich die Temperatur entwickelt hat.
12:00 hab zum ersten mal in den Ofen geschaut. Temperatur ist ca. 120°C, nicht ganz so wenig wie von mir befürchtet. Habe aber nur in den Ofen reingespickelt, mehr wollte ich die Tür nicht öffnen denn die kostbare Wärme soll ja nicht entwischen.
Ich lass die jetzt drin ohne vorher zu öffnen bis 15:00
Dann werde ich sie heraus holen, ein schnelles mittleres Feuer machen (Tannenholz), bis zur Restglut abbrennen lassen, dann bei höherer Temperatur im Ofen, blud gebrutzelt. Ob es richtig ist weiß ich erst am Schluss.
Zwischenzeitlich mache ich eine separate Soße. Mehrere Gänsehälse vom Fett befreien. In der Pfanne anbraten, Wurzelgemüse dazu, Salzen und Pfeffern, mit Rotwein ablöschen. Auf kleiner Temperatur ca. 4 Stunden leicht köcheln lassen. Wenn notwendig etwas Wein nachschütten.
Zm Schluss werde ich die Knochen heraus nehmen, püriere die Soße und schmeiß einige zerkleinerte Kastanien und Trockenpflaumen dazu.
Rotkohl hab ich soweit fertig. Hätte den gerne zusammen in einem Topf um ihn dort abzuschmecken und vollends zu garen.
Jetzt noch die Knödel, die will ich aber nicht zur früh fertig haben werden. Dafür kann ich jetzt noch nicht viel tun
14:00 Oje Oje, sehen schon noch bleich aus. Das passt nicht in den Zeitrahmen.
Muss mir überlegen wie es weiter gehen soll.
15:30 ich hol die Viecher jetzt raus. Mache ein großes Feuer mit schnell abbrennendem Tannenholz und dann kommen die noch mal blud ([badisch] nackig) rein in den Ofen, ohne schützende Kasserolle.
16:30 die Gäste sind schon da das Feuer ist gerade abgebrannt, noch reichlich Glut im Ofen. Ich verteile die gleichmäßig. Nehme ein Abtropfblech mit Gitter und darauf werden die vorgegarten Gänse platziert. Ab damit in den Ofen. 30 Minuten später, beim Kontrollgang, es brutzelt schön im Ofen, das hört sich schon mal gut an, halt anders als so ein langweiliges Niedertemperaturgaren wo man nicht weiß ob da was passiert oder nicht. Schöne Farbe. Ich warte noch mal 15 Minuten. Außen super aber innen sind die noch nicht durch. Das Gänsepaar kommt wieder in die Bräter, jede für sich, versteht sich, Deckel drauf und ab in den Ofen. Nach weiteren 30 Minuten sehen die gut aus. Die erste Gans wird heraus geholt und am Tisch zerlegt. Sie schmeckt wunderbar. Die 2. Gans, eine Halbe Stunde später, die ist noch zarter, die halbe Stunde mehr ist schon ein enormer unterschied noch mal.
Ich bin zufrieden und auch überrascht wie mager das Fleisch ist, den Gästen schmeckt es auch, was will man mehr.
Fazit für die nächste Gänseaktion:
Gänse bei höherer Temperatur (220-250°C) in den Ofen, ansonsten wie gehabt.
- der Sponsor
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- zwei Schwestern....
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