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Re: Wikinger Blut
Verfasst: Do 8. Nov 2012, 21:47
von hobbywurster
Re: Wikinger Blut
Verfasst: Do 29. Nov 2012, 20:16
von Andy 28
So die Materialien sind eingetroffen.
- IMG_0610.JPG
- Zapfhahn für den Garbehälter
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- IMG_0603.JPG
- Gärbehälter
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- IMG_0599.JPG
- Antigeliermittel
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- IMG_0601.JPG
- Hefenärsalz
- (202.28 KiB) 588-mal heruntergeladen
Re: Wikinger Blut
Verfasst: Do 29. Nov 2012, 20:24
von Andy 28
Sodann habe ich dann die "günstigen" Sauerkirschen genommen und in den Gärbehälter gegeben, da diese gefroren aus dem Großmarkt kamen, sind sie darin über Nacht aufgetaut.
- IMG_0618.JPG
- gefrorene Sauerkirschen
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Danach kam dann der Honig rein,
Dann das Antigeliermittel, Reinzuchthefe( hier jetzt Rotwein, dieses wurde mitgeliefert, leider kein Portwein
) sowie abschließend das Hefenährsalz.
- IMG_0617.JPG
- Antigeliermittel, Reinzuchthefe Rotwein, Hefenährsalz
- (342.49 KiB) 585-mal heruntergeladen
Jetzt steht es seid Sonntag im Keller und gärt.
Ich denke nächste Woche Montag oder Dienstag muß ich die Kirschen entnehmen.
@Holli. Wann muß dann das Abschwefeln geschehen?
LG
Andy 28
Re: Wikinger Blut
Verfasst: Do 29. Nov 2012, 20:59
von Andy 28
Bor kann ich riesige Fotos.
Re: Wikinger Blut
Verfasst: Do 29. Nov 2012, 23:41
von Hardy
Dosenöffner, Büchsenöffner, Frauen unterm Tisch. .......
Das springt der Andy sofort drauf.
Hallo wo bin ich denn hier?
Gestern hat Holli seiner Mausi davon zu trinken gegeben und heute konnte er sie nur im Zaum halten durch hektische Betriebsamkeit in der Küche. Also ich fahr da mit nach Werl - im Sammeltransport. Aber nur, wenn die mir versprechen am Vortag von dem Wikingerblut zu kosten.
Toller Bericht!
Viel Erfolg!
@Andy, dann mal viel Glück
Re: Wikinger Blut
Verfasst: Fr 30. Nov 2012, 11:48
von Holli
Hallo Andy,
der Wein sollte zwei mal geschwefelt werden.
Das erste Mal wenn der Wein nach Gärende von der Hefe abgezogen wird.
Das zweite Mal wenn der Wein in Flaschen gefüllt wird.
Bitte nicht schwefeln, wenn du in ein paar Tagen die Maische abpreßt.
Damit würdest du die Hefe umbringen und die Gärung wäre vorüber.
Re: Wikinger Blut
Verfasst: So 9. Dez 2012, 22:55
von Andy 28
So nach 14 Tagen im Keller gab es heute Abend noch was zu tun es sollte alles in den Gärballon:
- Die zu bearbeitende Menge.jpg (107.21 KiB) 11940 mal betrachtet
- Kirschen noch im Safte.jpg (178.25 KiB) 11940 mal betrachtet
- Die ersten Kirschen sind zum auspressen bereit.jpg (158.07 KiB) 11940 mal betrachtet
- Im Gärballon.jpg (108 KiB) 11940 mal betrachtet
- Nach fünf Minuten mit Verschluß und Gärspund.jpg (82.32 KiB) 11940 mal betrachtet
- Da blubbt es zum ersten Mal.jpg (73.79 KiB) 11940 mal betrachtet
Was mir absolut nicht gelingen wollte ist den Alkoholgehalt bzw die Oechsel festzustellen, die Oechselwaage ist mir ein Buch mit sieben siegeln die hat nix
angezeigt an der Skala.
Habe es in den Meßzylinder getan und dafür gesorgt das es frei schwimmt.
@Holli wann hast du den Honig zum nachsüßen beigemengt und wieviel sollte da hinzugegeben werden? Kann ich damit schon eine Restsüße festlegen?
Ich meine gelesen zu haben das der Gärprozess so lange läuft bis der letzte Zucker umgesetzt ist. Dann würde es ja nix bringen mit nachsüßen.
Das Vinometer zeigt 12Vol% an, haut das hin???
LG
Andy 28
Re: Wikinger Blut
Verfasst: Mo 10. Dez 2012, 19:28
von Holli
Hallo Andy,
beim Nachsüßen solltest du jetzt vorsichtig sein.
Die Hefe vergärt den Zucker (Honig) nur bis zu dem Zeitpunkt, an dem sie am Alkoholgehalt stirbt.
Das kann bei einfacher Rotweinhefe bei 12 -13 Vol.% passieren, bei Port oder Malagahefe bei 15 - 16 Vol.%
Wenn du jetzt z. B. 2 kg Honig zugibst und die Hefe stirbt nach der Umwandlung von 500g Honig, weil der höchstmögliche Alkoholgehalt dieser Hefe erreicht ist, bleibt der Wein zu süß.
Also lieber kleine Mengen Honig zugeben, probieren und beobachten ob die Gärung wieder in Gang kommt.
Die Restsüße kann man dann nach Gärende einstellen.
Dabei sollte man sich nicht verleiten lassen, den Wein zu süß einzustellen. Was beim ersten Glas noch lecker war, kann beim zweiten Glas schon zu süß werden.
Das Vinometer ist ein sehr ungenaues Messgerät. Viel darf man auf die Messergebnisse nicht geben.
10 - 12 Vol.% könnten aber schon erreicht sein, weil die stürmische Gärung vorbei ist und der größte Teil des Zuckers bereits in Alkohol umgewandelt wurde.
Weiterhin gutes Gelingen.