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Bienengarten anlegen,

Verfasst: Mi 7. Nov 2012, 16:47
von Andy 28
ich habe die Möglichkeit einen Teil eines Gartens mit Pflanzen und Bäumen zu versehen, ich möchte dieses natürlich gerne so tun das meine Bienen da am meisten von haben und das vor allem das Bienenjahr damit abgedeckt ist.

Ich selbst dachte an Niedrigstammobstbäumen wie z.Bsp roter Boskop, Williamsbirne, Sauerkirsche, Süßkirsche, Pflaume usw.

Dann ggf Leinsamen, durchwachsene Silphie, Sonnenblumen, Heide, Klee, Löwenzahn, Johannesbeersträucher, Himbeersträucher, Brombeeren usw.

Gibt es ad jemanden der mir sagen kann wie ich mir das am besten so anlegen das die Haltbarkeit und der Wuchs dieser Pflanzen auch gut geht???

Das soll ja nicht einjährig angelegt sein.

:danke: :buddeln: :buddeln:

Aus dem Obst möchte ich dann gerne Weine generieren :drink1: :drink1: :drink1: :drink1:

Re: Bienengarten anlegen,

Verfasst: So 10. Feb 2013, 17:42
von Andy 28
Ist das Thema hier wohl richtig? :frage: :frage: :frage:

Ich denke ich werde auf dem einen Teil Nordmanntannen pflanzen und dann mit einem bienenfreundlichen Bodendecker arbeiten.

Hat noch jemand Tips was ich unter die Obstbäume setzen kann?


LG

Andy 28

Re: Bienengarten anlegen,

Verfasst: So 10. Feb 2013, 18:29
von Siggi
Andy 28 hat geschrieben:Ist das Thema hier wohl richtig? :frage: :frage: :frage:

Ich denke ich werde auf dem einen Teil Nordmanntannen pflanzen und dann mit einem bienenfreundlichen Bodendecker arbeiten.

Hat noch jemand Tips was ich unter die Obstbäume setzen kann?
LG Andy 28
Eine wilde Wiese würde sich anbieten, da gibt es spezielle Mischungen für Insekten.
Hat den Vorteil, dass sie nur 2x im Jahr gemäht wird.

Re: Bienengarten anlegen,

Verfasst: So 10. Feb 2013, 18:38
von ar1
Bei einer Blumenwiese muß der Boden aber abgemagert werden,
sonst sind die Starkzehrer stärker.

Am Besten halbseitig Phacelia ausäen, mit ein paar Wochen Versatz dann die andere Hälfte mit Phacelia bestellen.
Wenn die zweite Hälfte dann mit der Blüte beginnt, den ersten Teil abmähen, Schnittgut beseitigen und erneut aussähen. Wenn diese dann blühen, den zweiten Teil mähen usw usw usw

Es fällt zwar schwer das blaue, brummende Blütenmeer zu mähen,
aber dann im nächsten Jahr kann man prima Wildblumen aussäen.

Oder halt mit Stauden arbeiten, das erspart das Phaceliamodell.

Re: Bienengarten anlegen,

Verfasst: So 10. Feb 2013, 18:49
von Andy 28
Ich hatte den letzten Winter da Lupinen gesät damit mir das Unkraut nicht so kommt, es das Lockerung und Düngung genug?

Schön wäre halt wenn es eine Pflegeleichte Lösung für die Freiräume zwischen den Bäumen gäbe die zudem noch sehr bienenfreundlich ist,

das was Siggi meint habe ich auch schon ins Auge gefasst, mehrjährig wäre da echt spitze.


LG

Andy 28

Re: Bienengarten anlegen,

Verfasst: So 10. Feb 2013, 19:10
von ar1
Lupinen haben den Nachteil, dass sie den Boden noch weiter mit Stickstoff anreichern.
Wenn es mehrjährig werden soll, dann am Besten Stauden nehmen.

Ich habe Wildblumenmischung (ohne Gräser) gesäet und inzwischen ist nur noch stellenweise Mohn und ordentlich Lein zu sehen.
Die Frage ist auch immer nach dem Schitt, wohin damit.

Aus dem Phaceliaschnitt läßt sich prima Kompost machen.
Den Wildblumenschnitt kann man, wenn möglich, am eigenen Feldrand verteilen.
Aber die Gefahr ist groß, dass das die Initialzündung für eine wilde Grünabfallbeseitigung ist.

Re: Bienengarten anlegen,

Verfasst: So 10. Feb 2013, 19:34
von Andy 28
Würde unten Stauden dann auch Johannisbeeren, Himbeeren, Brombeeren und Heidelbeeren fallen?


Oder welche Art von Stauden meinst du?



LG

Andy 28

Re: Bienengarten anlegen,

Verfasst: So 10. Feb 2013, 21:25
von Siggi
Phacelia ist so ziemlich das Beste für die Bienen, weil es im Spätsommer noch richtig Necktar und Pollen liefert.
Also auf jeden Fall ausblühen lassen.

Re: Bienengarten anlegen,

Verfasst: Mo 11. Feb 2013, 08:27
von ar1
Ne, mit Stauden meinte ich sowas wie Fette Henne, Astern, Lavendel etc.
Die sind mehrjährig. Bei der Wildblumenwiese ist es schwer bei ungeeigneten Böden diese über mehrer zu halten.
Diese Pflanzen sind nämlich nicht mehrjährig und die müssen jedes Jahr zur Saatreife kommen.
Sollten noch jede Menge Quecken o.ä. vorhanden sein, haben es im nächsten Jahr die Sämlinge schwerer.

Beim Phacelia ist halt nur darauf zu achten, dass immer ein Teil blüht. Nicht, dass du auf einmal die ganze Nahrungsgrundlage zerstörst.
Wie auch von Siggi angedacht, kannst du einen Teil vom Garten nur Phacelia anpflanzen.

Ich habe auf der anderen Zaunseite auch immer eine kleine Ecke mit Phacelia.

Re: Bienengarten anlegen,

Verfasst: Mo 11. Feb 2013, 15:54
von Klaus
Andy 28 hat geschrieben:Ist das Thema hier wohl richtig? :frage: :frage: :frage:

Ich denke ich werde auf dem einen Teil Nordmanntannen pflanzen und dann mit einem bienenfreundlichen Bodendecker arbeiten.

Hat noch jemand Tips was ich unter die Obstbäume setzen kann?


LG

Andy 28
Nordmanntannen sind doch für Bienen überhaupt nichts.....