Nujen hat geschrieben:
Klingt jetzt vielleicht ein klein wenig doof, aber warum hält man sich Hummeln
Also haben sie einen nutzen oder machst du es nur aus langeweile

Klaus hat das ganz klar erkannt. Ich versuche einen möglichst naturnahen Garten zu haben.
Und die Tiere sind extrem faszinierend. Kurzrüsslige Hummeln beißen auch schon mal Blüten von hinten auf, um an den Nektar zu kommen.
Außerdem fliegen Hummeln und Solitärbienen auch dann schon, wenn die Honigbienen noch mit klammen Flügeln in ihrem Stock bleiben.
Nicht alles muss einen unmittelbaren Nutzen haben oder Gewinn abwerfen. Sonst wären auch unsere Backöfen so zu hinterfragen.
Momentan beschäftige ich mich mit der Frage, wie ich Bienen halten kann, ohne sie füttern zu müssen. Mir würden 2kg Honig ausreichen, den Rest könnten sie dann im Winter selbst futtern. Varoabehandlung müsste sein, Schwarmkontrolle auch, aber ansonsten würde ich die Tierchen gerne machen lassen, was sie wollen.
ar1 hat geschrieben:
Bist du zufrieden damit?
Wenn man im Netz nachliest, wird da häufig das Thema Feuchtigkeit angesprochen.
Wie ich weiter oben geschrieben habe ist es die erste Besiedelung seit ich den Kasten habe.
Das Thema Feuchtigkeit war wohl vor allem zu den Zeiten ein Problem, als noch mit Polsterwolle gearbeitet wurde. Die wird nicht mehr verwendet, weil sich viele Hummeln darin strangulieren, weil immer mehr Kunstfasern enthalten sind. Mittlerweile wird Kapok verwendet. Eine wasserabweisende feine Pflanzenfaser.
Hier gibt es eine Homepage zum Thema Hummeln. Die ist für alle Interessierten sehr zu empfehlen.
Erfahrungen mit Polsterwolle und Kapok