Die ihr Essen im Feuer zubereiten......
Verfasst: Mo 29. Jul 2019, 11:21
Wie versprochen, der Erfahrungsbericht mit Bildern.
Am Tag vorher habe ich die Haltestangen aufbauen lassen und einen 3m Balken besorgt.
Um 7°° war ich vor Ort und habe 2 kleine Feuer in Höhe der Beine angezündet.
Um 7.30°° wurde mir das Schwein von 55 kg angeliefert und auf den Tisch gelegt, Länge mit ausgestreckten Beinen ca. 1,80 m.
Habe vorne das Brustbein und hinten das Schambein durchtrennt, damit der Balken auf dem Rückgrat aufliegen konnte.
Die 100er Schrauben von mir waren allerdings viel zu kurz zur Befestigung, aber mein Freund Torsten hatte noch 160er Schrauben besorgt, die waren lang genug.
Habe erstmal 2 Schrauben durch den Balken ins Rückgrat geschraubt um diesen zu fixieren, danach haben wir das Schwein auf den Bauch gelegt und mit Hilfe von Kronkorken als Unterlegscheiben von vornr bis hinten alle 20 cm eine Schraube vom Rückgrat bis in den Balken eingeschraubt. Noch 2 Querlatten an den Balken geschraubt, an denen die Beine mit Draht befestigt wurden.
Danach habe ich die Schwarte mit einem neuen Cuttermesser eingeritzt.
Ich habe eine Marinade von 3 Litern aus Honig, Senf, Pfeffer, Salz, Kräuter der Provence und Schwarzbier hergestellt und das Schwein damit eingestrichen, was ich mehrmals wiederholt habe.
Ich hatte den Eindruck, dass das Schein sich freute, als es über das Feuer gehangen wurde.
Nach kurzer Zeit konnte man die ersten Röstaromen wahrnehmen. Die ersten 3 Stunden haben wir das Schwein alle 15 min um 90° weietgedreht, danach alle 30 min.
Ich habe versucht, das Feuer so klein zu halten, dass die Temperatur an der Schwarte so um 100° blieb, damit es nicht schwarz wird. Es ist erstaunlich, wie wenig Holz verbraucht wird. Das Feuer habe ich allmählich etwas breiter gemacht.
Der Stand nach ca. 3 Std.
Durch die Unwucht des Schweines mußten wir es an den Querlatten zur Seite abspannen damit es so hängenblieb.
Für die Größe des Schweins waren die Querlatten zu dünn, sie sind mir fast durchgebrochen.
Nach ca. 4 Std. bin ich zur Holzkohle Befeuerung über die gesamte Länge übergegangen.
Das Schwein hatte schon eine gute Farbe.
Einmal hatte ich es ein wenig zu lange auf der Bauchseite über der Flamme.
Das war der Stand nach ca. 6 Std. da hätte ich mir am liebsten schon was abgeschnitten, blieb aber eisern.
Zu dem Zeitpunkt habe ich einen Topf mit 20 kg Sauerkraut auf einem Hockerkocher aufgesetzt (unter dem Schinken zu sehen).
Das Schwein bekam noch eine Zwiebel, die vom Sauerkraut übrig war ins Maul, weil es einfach nur gut aussieht.
Dann kam der große Regen, selbst ein Sonnenschirm und ein "Wächter" brachten nicht viel. Das Feuer ging fast aus und das Schwein war nach einer Std. Regen fast kalt.
Der Regen hörte zum Glück auf und ich begann hecktisch zu werden, weil in 2 Std. das Fest beginnen sollte.
Also das Feuer wieder aufgepäppelt und weiter gings.
Gegen 19°° (nach ca. 11 minus 1 Std. Regen) habe ich das Schwein über dem Feuer beschnitten. Dazu mußte einer eine Schaltafel vor das Feuer halten, damit ich nahe genug herankam. Einer hielt eine große Schale in der ich das Fleisch hereinlegte, das ich mit einer Zange festhielt und in dicken Streifen abschnitt.
Das Fleisch war nicht ganz durch, nur ca. 5 cm, das reichte aber für den ersten Hunger von ca. 60 Personen vollkommen aus.
Danach haben wir das Schwein eine Stufe tiefer gehangen und immer wieder mit Öl eingepinselt.
So konnte ich immer wieder Nachschneiden.
So sah das Schwein aus, als alle satt waren.
Fazit:
Das Fleisch war wunderbar saftig und zart, selbst die tieferen Schichten hatten einen angenehmen Salzgehalt und waren würzig.
Insgesamt habe ich in der Marinade nur 250 gr. Salz verwendet, das war vooollkommen ausreichend.
Das Schwein hätte locker für 100 Personen ausgereicht.
von dem Sauerkraut, das sehr gelobt wurde (sogar von einem Bayern) blieben nur 5 kg über.
EinTeil des Fleisches, das noch nicht ganz durch war habe ich am Sonntag auf dem Gasgrill durchgegart, es war immer noch Spitze und nicht trocken.
Den Rest werde ich heute abkochen und für Eintöpfe verwenden.
Wir, das Bethausteam, haben beschlossen solche Events häufiger durchzuführen, dazu werden wir uns ein Schweinegrill basteln, damit die Hitze gleichmäßiger verteilt wird und es schneller geht, und wir werden nur noch Schweine bis zu 30 kg verarbeiten.
Alle waren begeistert und Ihnen tropfte der Zahn alleine vom Anblick!
Am Tag vorher habe ich die Haltestangen aufbauen lassen und einen 3m Balken besorgt.
Um 7°° war ich vor Ort und habe 2 kleine Feuer in Höhe der Beine angezündet.
Um 7.30°° wurde mir das Schwein von 55 kg angeliefert und auf den Tisch gelegt, Länge mit ausgestreckten Beinen ca. 1,80 m.
Habe vorne das Brustbein und hinten das Schambein durchtrennt, damit der Balken auf dem Rückgrat aufliegen konnte.
Die 100er Schrauben von mir waren allerdings viel zu kurz zur Befestigung, aber mein Freund Torsten hatte noch 160er Schrauben besorgt, die waren lang genug.
Habe erstmal 2 Schrauben durch den Balken ins Rückgrat geschraubt um diesen zu fixieren, danach haben wir das Schwein auf den Bauch gelegt und mit Hilfe von Kronkorken als Unterlegscheiben von vornr bis hinten alle 20 cm eine Schraube vom Rückgrat bis in den Balken eingeschraubt. Noch 2 Querlatten an den Balken geschraubt, an denen die Beine mit Draht befestigt wurden.
Danach habe ich die Schwarte mit einem neuen Cuttermesser eingeritzt.
Ich habe eine Marinade von 3 Litern aus Honig, Senf, Pfeffer, Salz, Kräuter der Provence und Schwarzbier hergestellt und das Schwein damit eingestrichen, was ich mehrmals wiederholt habe.
Ich hatte den Eindruck, dass das Schein sich freute, als es über das Feuer gehangen wurde.
Nach kurzer Zeit konnte man die ersten Röstaromen wahrnehmen. Die ersten 3 Stunden haben wir das Schwein alle 15 min um 90° weietgedreht, danach alle 30 min.
Ich habe versucht, das Feuer so klein zu halten, dass die Temperatur an der Schwarte so um 100° blieb, damit es nicht schwarz wird. Es ist erstaunlich, wie wenig Holz verbraucht wird. Das Feuer habe ich allmählich etwas breiter gemacht.
Der Stand nach ca. 3 Std.
Durch die Unwucht des Schweines mußten wir es an den Querlatten zur Seite abspannen damit es so hängenblieb.
Für die Größe des Schweins waren die Querlatten zu dünn, sie sind mir fast durchgebrochen.
Nach ca. 4 Std. bin ich zur Holzkohle Befeuerung über die gesamte Länge übergegangen.
Das Schwein hatte schon eine gute Farbe.
Einmal hatte ich es ein wenig zu lange auf der Bauchseite über der Flamme.
Das war der Stand nach ca. 6 Std. da hätte ich mir am liebsten schon was abgeschnitten, blieb aber eisern.
Zu dem Zeitpunkt habe ich einen Topf mit 20 kg Sauerkraut auf einem Hockerkocher aufgesetzt (unter dem Schinken zu sehen).
Das Schwein bekam noch eine Zwiebel, die vom Sauerkraut übrig war ins Maul, weil es einfach nur gut aussieht.
Dann kam der große Regen, selbst ein Sonnenschirm und ein "Wächter" brachten nicht viel. Das Feuer ging fast aus und das Schwein war nach einer Std. Regen fast kalt.
Der Regen hörte zum Glück auf und ich begann hecktisch zu werden, weil in 2 Std. das Fest beginnen sollte.
Also das Feuer wieder aufgepäppelt und weiter gings.
Gegen 19°° (nach ca. 11 minus 1 Std. Regen) habe ich das Schwein über dem Feuer beschnitten. Dazu mußte einer eine Schaltafel vor das Feuer halten, damit ich nahe genug herankam. Einer hielt eine große Schale in der ich das Fleisch hereinlegte, das ich mit einer Zange festhielt und in dicken Streifen abschnitt.
Das Fleisch war nicht ganz durch, nur ca. 5 cm, das reichte aber für den ersten Hunger von ca. 60 Personen vollkommen aus.
Danach haben wir das Schwein eine Stufe tiefer gehangen und immer wieder mit Öl eingepinselt.
So konnte ich immer wieder Nachschneiden.
So sah das Schwein aus, als alle satt waren.
Fazit:
Das Fleisch war wunderbar saftig und zart, selbst die tieferen Schichten hatten einen angenehmen Salzgehalt und waren würzig.
Insgesamt habe ich in der Marinade nur 250 gr. Salz verwendet, das war vooollkommen ausreichend.
Das Schwein hätte locker für 100 Personen ausgereicht.
von dem Sauerkraut, das sehr gelobt wurde (sogar von einem Bayern) blieben nur 5 kg über.
EinTeil des Fleisches, das noch nicht ganz durch war habe ich am Sonntag auf dem Gasgrill durchgegart, es war immer noch Spitze und nicht trocken.
Den Rest werde ich heute abkochen und für Eintöpfe verwenden.
Wir, das Bethausteam, haben beschlossen solche Events häufiger durchzuführen, dazu werden wir uns ein Schweinegrill basteln, damit die Hitze gleichmäßiger verteilt wird und es schneller geht, und wir werden nur noch Schweine bis zu 30 kg verarbeiten.
Alle waren begeistert und Ihnen tropfte der Zahn alleine vom Anblick!