Waechter's Tagebuch

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Waechter's Tagebuch

Beitrag von Waechter »

Tag 1: die Probleme kommen mit dem ersten Spatenstich :buddeln:

es ist verhext... Das Projekt "Pissighofener SBO" steht nicht gerade auf solidem Boden. Nachdem es am Samstag pro m² mehr geregnet hat, als ich in einer Woche trinken könnte :regen: , habe ich am Sonntag angefangen, das Fundament auszuheben... Nicht gut was dort zum vorscheinen kam.

Gedacht war eigentlich nur ein "kleiner" Aushub von 30cm Tiefe. Darauf ca 10-15cm Kies verdichtet und abschließend ca 15cm Bodenplatte mit Bewehrung. (Maße der Bodenplatte sollte 160cm * 140cm werden). Bei tragfähigen Boden ist dies wahrscheinlich sogar schon ein wenig oversized (mMn)...

Nun kommt es aber: Nachdem ich die Grasnarbe abgetragen habe, entpuppte sich der Untergrund als ziemlich problematisch: Lehm/Schluff/Ton oder was weiß ich... Sehr bindiger Boden und äußerst nass (wahrscheinlich noch vom sintflutartigen Regen vom Vortag).
Ok... Also muss ein Steifenfundament her. Gegraben (oder besser gesagt: in der Matschepampe gewühlt): Lehm/Schluff/Ton... nach 70cm: immer noch... noch nasser.... nach 80cm... 90cm..... Tragfähiger Boden ist nicht in Sicht... Ich habe meiner Tochter einen Klumpen davon zum Basteln gegeben. Habe ihr dabei gesagt, das Sie daraus ja eine Vase zum Muttertag machen kann :pfeifend:

Was mache ich nun :frage: ? Wie führe ich das Fundament jetzt aus? Ich meine, ich will einen SBO bauen und kein Einfamilienhaus! :wall:

Habt ihr Vorschläge für mich?
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Novum64
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Re: Waechter's Tagebuch

Beitrag von Novum64 »

Spontan kommt mir der Begriff >Bohrpfahl< in den Sinn. :pfeifend:

Aber das wolltest du ja sicher nicht wissen, oder etwa doch????

Oder aber >schwimmende Bodenplatte<. Auf so einem Konstrukt haben wir unser Schützenhaus gebaut. Das sind im Prinzip Streifenfundamente, die mit einer sehr stark überdimensionierten (in Bezug auf Armierung, Betonqualität und Plattendicke) Betonplatte verbunden sind.
Unser Statiker meinte damals: "Bei gewachsenem Boden könnte man darauf locker 4-geschossig bauen." So wurde es halt nur ein Stockwerk in Leichtbauweise.
Herzliche Grüße aus dem Schwabenland

Martin

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Re: Waechter's Tagebuch

Beitrag von Waechter »

Novum64 hat geschrieben:Spontan kommt mir der Begriff >Bohrpfahl< in den Sinn. :pfeifend:
Aber das wolltest du ja sicher nicht wissen, oder etwa doch????
genau das habe ich befürchtet :weinen:

die Idee mit der schmimmenden Bodenplatte fand ich zuerst recht gut... aber: bedingt durch den hohen Schwerpunkt eines SBO's habe ich die Angst, die dieser im Laufe der Zeit ins Wanken kommt....

Ich werde mir nun einen Brunnenbohrer besorgen (irgendwehr im Ort hat doetwas bestimmt noch rumstehen...) und damit eine Tiefengründung vornehmen.... Unter dem Streifenfundamenten 3 Säulen, alles schön bewehrt (habe noch genug Stahl hier rumliegen), darauf eine bewehrte Bodenplatte (20cm?) und das sollte reichen.... Ist nur die Frage, wie tief ich bohren muss...

soviel Aufwand für etwas, was man nicht sehen wird :weinen:
oder bin ich einfach nur übervorsichtig?
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Re: Waechter's Tagebuch

Beitrag von Waechter »

Tag 2: Alles "Scheiße" - im wahrsten Sinne des Wortes

Anders kann ich es nicht ausdrücken... Nach Recherche bei den Dorf-Ältesten kam nun heraus, das sich auf dem Platz des geplanten SBO's wohl eine Sickergrube befand, die nach dem Anschluss an das neu geschaffene Abwassersystem ausgehoben und verfüllt wurde. Wie sich nun herausstellte, wohl nicht gerade professionell..... Auf jeden Fall ist der Standord für einen SBO vom Untergrund her völlig ungeeignet.

Also musste ein andere Platz gefunden werden... und er wurde gefunden :buddeln:
er kommt nun an den ursprünglichen Ort der Planung im hinteren Teil des Gartens.. Man muss nun zwar einmal um das Haus laufen, um dotr hinzukommen, aber auch dafür finde ich eine Lösung... Und wenn es eine weitere Tür im Haus geben muss :D
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nach 30cm kam die Kiesschickt...
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Re: Waechter's Tagebuch

Beitrag von Novum64 »

Also sooo tief sind Sickergruben doch nicht.
Da wäre eine sichere Gründung mit einem Laster Schotter doch sicher möglich.

Aber wenn du lieber das Haus umbaust .... :pfeifend:
Herzliche Grüße aus dem Schwabenland

Martin

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Re: Waechter's Tagebuch

Beitrag von Steini »

Ehrlich gesagt verstehe ich dein Problem jetzt nicht wirklich!
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baku
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Re: Waechter's Tagebuch

Beitrag von baku »

:pfeifend:

Hast du irgendwelche Tiere :frage:

Für was ist die Absperrung? :frage:

Für dich? Morgen ist ja Vatertag :durst: :drink1: :patsch:


:muah:
WER ORDNUNG HÄLT IST NUR ZU FAUL ZUM SUCHEN
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Re: Waechter's Tagebuch

Beitrag von JohnDooe »

Waechter hat geschrieben:
Ok... Also muss ein Steifenfundament her. Gegraben (oder besser gesagt: in der Matschepampe gewühlt): Lehm/Schluff/Ton... nach 70cm: immer noch... noch nasser.... nach 80cm... 90cm..... Tragfähiger Boden ist nicht in Sicht...

Habt ihr Vorschläge für mich?



Wie viele Stockwerke soll er denn haben?

Bei den Anforderungen ans Fundament.
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Re: Waechter's Tagebuch

Beitrag von Novum64 »

Hmmmmm, ich glaube den Wächter haben wir vergrault. :pfeifend:

Na dann tschüß.
Herzliche Grüße aus dem Schwabenland

Martin

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Re: Waechter's Tagebuch

Beitrag von Waechter »

nenee... mich vergrault man nicht so schnell :beob:

ich war im "kurzurlaub" gewesen und habe dann noch den gelben dran gehangen... magen-darm.... einzelheiten erspare ich euch an dieser stelle :karbolmausi:
viel getan hat sich bisher nicht mehr.. das fundament ist ausgehoben, die schalung gebaut und am wochenende wird dann beton gemacht.... eventuell wird auch noch material besorgt... im Nachbarort wurde ein altet Haus saniert und es sind noch einige 100 Jahre alte Ziegelsteine übrig geblieben.... ich muss mich nur noch mit denen einig werden ;)

am Samstag gibts auch wieder Bilder :buddeln:
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